Düren: Die Sprechergruppe des „Runden Tisches für Toleranz und Menschlichkeit“ Düren lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein zu einem Informations- und Ideenaustausch am Donnerstag, dem 19. November, um 19:30 Uhr im Rathausfoyer, Kaiserplatz 2-4 in Düren. Gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung zu tragen, Ideen und Vorschläge zu sammeln und Projektgruppen ins Leben zu rufen, die zu einem toleranten Klima in Düren beitragen, sind die angestrebten Ziele.

Die Sprechergruppe des Runden Tisches für Toleranz und Menschlichkeit in Düren besteht aus Dr. Gisela Hagenau, Angelika Krämer, Yousef Momen, Ina Ruick und Stefan Knodel und wird bei der Auftaktveranstaltung bereits eigene Ideen und Projektvorschläge vorstellen, bei denen jeder mitmachen kann. Sie hoffen aber auch auf weitere Ideen und Anregungen und auf Menschen, die bereit sind, sich in Projektgruppen und Aktivitäten zu engagieren. Der „Runde Tisch“ ist kein Verein, jeder kann mitmachen. Schwerpunkte sind das überparteiliche, überkonfessionelle, unbürokratische Handeln, das Ernstnehmen von Sorgen und das Eintreten für humanitäre ethische Werte. Bereits 1993 bis 2003 hat der „Runde Tisch für Toleranz und Menschlichkeit“ in Düren unzählige Aktivitäten initiiert, die zu einer Atmosphäre der Toleranz und des Respekts beigetragen haben. Damals hat Düren über 800 Flüchtlinge aus den Balkanländern aufgenommen. Viele Konflikte konnten oft schon im Vorfeld fair moderiert werden, um Eskalationen zu verhindern und Lösungen zu finden. Verantwortungsträger aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft wurden unterstützt – unter anderem auch durch konstruktive Kritik. Die damalige Sprechergruppe hat den „Runden Tisch für Toleranz und Menschlichkeit“ in diesem Jahr wieder belebt unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Paul Larue und hofft nun auf rege Beteiligung.