Düren: Erstmalig findet am Donnerstag, dem 6. September, der „Warntag NRW“ statt, bei dem landesweit alle vorhandenen Warnmittel erprobt werden. Auch die Stadt Düren macht mit und erprobt das Warnkonzept der Stadt Düren punktuell.

Die Stadt Düren verfügt seit den 90er Jahren über keine Sirenen mehr. Die War-nung und Information der Dürener Bevölkerung geschieht über Warnfahrzeuge nach einem Warnkonzept. Die Stadt Düren ist in 98 Warnbezirke unterteilt. Als Warnfahrzeuge stehen mehr als 12 Fahrzeuge zur Verfügung. Die Warnfahrzeuge werden eingesetzt durch die Feuerwehr. „Durch den jährlichen Warntag wird gewährleistet, dass die Warnmeldungen und Warnmeldungsarten bekannt sind. „Bekannte Systeme“ werden positiv angenommen.“, erklärt Patric Ramacher, stellvertretender Leiter des Amtes für Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dü-ren.

Im Rahmen der Übung in Düren am 06.09.18 werden drei Warnfahrzeuge mehrere Warnbezirke informieren. Die Übung wird rund 90 Minuten dauern. In dieser Zeit werden mehrere Ortsteile und die Innenstadt befahren. In den kommenden Jahren wechseln sich die Bereiche ab.
Lautsprecherdurchsagen aus den Warnfahrzeugen weisen darauf hin, dass es sich um eine Übung handelt.  Der Warntext für den Warntag wird wie folgt lauten:
„Im Kreis Düren findet zurzeit ein landesweiter Warntag statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Düren.“
Die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird mit einer Probewarnmeldung aktiviert. Den Bürgerinnen und Bürgern soll so veranschaulicht werden, welche Warnmittel es gibt, was sie bedeuten und wie man im Ernstfall richtig reagiert.
Herbert Reul, Innenminister des Landes NRW,  hat die Aktion initiiert, um das Thema Warnung mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, damit im Ernstfall die Menschen in der Lage sind, sich und anderen zu helfen.
Der „Warntag NRW“ soll von nun an jährlich einmal im September stattfinden. „Wir haben ein sehr gut ausgearbeitetes Warnsystem“, sagt Herbert Reul. „Das beste System kann aber nur funktionieren, wenn die Bürgerinnen und Bürger auch darüber Bescheid wissen.“

Weiter Informationen des NRW-Innenministeriums zum „Warntag NRW“ gibt es unter der Internetadresse www.warnung.nrw.

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