Die Ernährung spielt in der Medizin eine große Rolle und wirkt sich stark auf die Gesundheit aus. Verschiedene Krankheiten können sich mit vegetarischer Ernährung zwar nicht beheben lassen, jedoch gelindert oder vorgebeugt werden.

Eine Vegetarische Ernährung kann im Vergleich zu einer nichtvegetarischen Ernährung Übergewicht reduzieren, sowie Herzkrankheiten, Diabetes und verschiedene Krebsformen verhindern.

Vegetarische Ernährung als Heilmittel

Übergewicht ist der Auslöser für viele Krankheiten, darunter zu hohen Blutdruck, Gelenkerkrankungen und andere organische Störungen, welche sich mit einer vegetarischen Ernährung oft gut in den Griff bekommen lassen. Alleine durch die Gewichtsverminderung, kann das Risiko für Herzinfarkte vermindert werden.

Eine pflanzliche Ernährung ist außerdem auch um einiges umweltfreundlicher und nachhaltiger. Mit vegetarischen Ernährungsformen können Treibhausgasemissionen schon bis zu 50 Prozent gesenkt werden.

Vegetarische Ernährung ist die beste, wenn gut geplant

Eine vegetarische Ernährung ist nicht gleich automatisch gesund. Man kann sich in jeder Ernährungsrichtung auch sehr ungesund ernähren und somit auch mit einer pflanzlichen Ernährung.

Wer beispielsweise nur Zucker und Weißmehl zu sich nimmt, isst zwar vegetarisch, aber nicht gesund. Zu einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung, zählen Gemüse, Früchte, Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Nüsse. Wer sich an eine gesunde, vegetarische Ernährung hält, muss sich auch keine Sorgen über Nähr- und Vitalstoffmängel machen.

Klar hat man nicht immer Zeit zum Kochen, jedoch kann man sich heutzutage auch sehr gute vegetarische Gerichte nach Hause oder zur Arbeit bestellen lassen. Der Lieferservice Foodora hat viele hochwertige Restaurants in der Auswahl, welche auch vegetarische Gerichte liefern.

Ist zu viel Fleisch die Ursache für Krankheiten?

Fleisch ist verantwortlich für die Ausschüttung einer körpereigenen Substanz, namens Arachidonsäure, welche Rheuma fördert. Je mehr Arachidonsäure mit der Nahrung zugeführt wird, umso mehr Entzündungsstoffe können gebildet werden.

Das Braten, Kochen und Grillen von Fleisch erzeugt heterozyklische Aminen. Diese Aminosäuren haben ein erhebliches genotoxisches und mutagenes Potential und sind Risikofaktoren für verschiedenste Tumorarten. Insbesondere das Colon-, Magen-, Ösophagus-, Prostata-, Pankreas- und das Nieren-Karzinom werden mit heterozyklischen Aminen in Zusammenhang gebracht. Laut Studien, haben die Länder, mit dem höchsten Rindfleischkonsum, die höchste Rate an Brust- und Darmkrebs. Mit dem Verzehr von viel Fleisch wurden außerdem Übergewicht, Bluthochdruck, Insulinresistenz und erhöhte Blutfettwerte in Verbindung gebracht.

Eine vegetarische Ernährung ist auch für Kinder eine gute Lösung

Auch für Kinder und Jugendliche sind pflanzliche Ernährungsformen sehr empfehlenswert und helfen ihnen dabei, schon im jungen Alter eine gesunde Basis für das spätere Leben einzurichten. Eine vegetarische Ernährung in der Jugend hilft dabei, im späteren Alter seltener an chronischen Erkrankungen zu leiden. Außerdem, leiden Kinder, die sich vegetarisch Ernähren viel seltener an Übergewicht, als fleischessende Kinder.

Es gibt viele Mythen, dass eine pflanzliche Ernährung zu wenig Proteine enthält, die für den Körper, vor allem in den jungen Jahren sehr wichtig sind. Hülsenfrüchte und Nüsse sind jedoch wahre Proteinbomben und ein Mangel kann deshalb nicht entstehen. Auch ein Eisenmangel muss nicht sein, da zahlreiche pflanzliche Lebensmittel viel Eisen enthalten und den Körper somit optimal versorgen. Eine bessere Aufnahme von Eisen kann auch durch genügend Vitamin C erreicht werden, beispielsweise durch einen täglichen Obstsaft.