Das Handy hat in unserem Leben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung erhalten. Mittlerweile verbringt jeder von uns fast vier Stunden täglich damit, auf sein Handy zu schauen. In erster Linie geht es dabei nicht ums Telefonieren, sondern um das Surfen. Das bringt veränderte Anforderungen mit sich, die allesamt mit dem passenden Handyvertrag zusammenhängen. Deshalb ist es wichtiger denn je, den eigenen Vertrag zu optimieren, um kein Geld zu verschenken. Wie das gelingt, schauen wir uns in diesem Artikel an.

Welche Inhalte bietet der aktuelle Vertrag eigentlich?

Die meisten Verbraucher schließen einen Handyvertrag ab, nutzen die Daten und die Telefonie-Flatrate und machen sich dann überhaupt keine Gedanken mehr um den Vertrag. Sie bezahlen jeden Monat die festgelegte Gebühr, ohne sich mit den Alternativen zu befassen. Dabei bemerken sie nicht, dass der Vertrag oftmals versteckte Details enthält, die gar nicht abgerufen werden.

Das gilt besonders für das Datenvolumen, das viele Nutzer häufig nicht einmal ansatzweise verbrauchen. Ideen, um dies zu ändern, könnten in verschiedene Richtungen gehen. Eine einfache Option besteht darin, das Datenvolumen nicht nur für das Surfen mit dem Handy zu verwenden. Stattdessen lassen sich unkompliziert Hotspots einrichten, durch die Nutzer die Daten auch am Tablet oder Laptop nutzen können. Gerade auf Reisen erweist sich dies als sinnvoll und trägt dazu bei, dass das Datenvolumen zukünftig nicht mehr ungenutzt bleibt.

Außerdem enthalten einige Verträge weitere Extras wie Abonnements bei Streaming-Diensten oder Rabatte. Besonders der letzte Punkt kann sich lohnen, denn dadurch gewähren die Anbieter Vergünstigungen bei Handyhüllen oder Schutzfolien für den Bildschirm. Auch Kopfhörer, Powerbanks, Ladekabel oder Smartwatches gehören häufig zum Tarifpaket. Möglicherweise enthält der eigene Handyvertrag also ebenfalls solche Rabatte, mit denen sich noch mehr aus dem Vertrag herausholen lässt.

Neues Handy oft nicht lukrativ



Die meisten Anbieter werben heutzutage nicht mehr mit dem bloßen Vertrag, sondern mit sogenannten Bundles um neue Kunden. Am beliebtesten sind dabei Verträge mit Handy, die angeblich große Vergünstigungen mit sich bringen sollen. Grundsätzlich muss das auch nicht falsch sein, denn in manchen Fällen profitieren Kunden tatsächlich davon. Das gilt speziell für jene Kunden, die ohnehin auf der Suche nach einem neuen Handy sind und auch ihren Vertrag erneuern möchten.

Dieses Vorgehen hat allerdings dafür gesorgt, dass Verbraucher häufig auf solche Bundles zurückgreifen, obwohl sie sie eigentlich gar nicht brauchen. Einen Handyvertrag ohne Handy auswählen und abschließen ist daher nicht selten die bessere Option, da der Vertrag unter dem Strich einen geringeren Preis bedeutet. Da Verträge ohne Handy günstiger und flexibler sind als die Äquivalente mit Handy, können Verbraucher bei Bedarf später noch immer nachrüsten.

Verhandeln lohnt sich immer



Unabhängig davon, ob der Vertrag ein Handy enthält oder nicht: Mit dem Anbieter zu verhandeln, um sich mehr Vorteile zu sichern, lohnt sich immer. Für die Anbieter stellt es sich als attraktiver dar, Bestandskunden bessere Tarife anzubieten, da dies deutlich einfacher ist als neue Kunden zu gewinnen. Kunden können diese Tatsache für sich nutzen, indem sie ihre Verträge kündigen und auf neue Angebote warten. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass am Ende ein besserer Vertrag winkt, mit dem Kunden das Maximum aus ihrem Vertrag herausholen.