Wie sich die Wirtschaft und unser Konsumverhalten wandelt
Das Internet hat unsere Gesellschaft langfristig und tiefgreifend verändert. Mit dem World Wide Web wurde der erste Schritt für die Digitalisierung und digitale Medien gemacht. Jahrzehnte später kann man sich bestimmte Prozesse gar nicht mehr analog vorstellen. Die Digitalisierung dominiert derzeit unsere Freizeit- und Arbeitswelt. Bei der anhaltenden digitalen Transformation kommen Unternehmen und Organisationen unterschiedlich schnell voran. Die einen beschränken sich darauf, bestehende Geschäftsprozesse zu digitalisieren, die anderen entwickeln proaktiv digitale Marketingkonzepte, Vertriebsstrategien und Geschäftsmodelle. Nicht nur der Online Shopping Bereich hat sich enorm entwickelt, auch das Bezahlen wird zunehmend digital. Allen voran profitiert die Unterhaltungsbranche von der Digitalisierung. Gaming ist so beliebt wie nie und die User schätzen nicht nur die High End Spiele, sondern vor allem die unkomplizierte Abwicklung der online Zahlungsströme. Bekannte Pioniere, was Ein- und Auszahlungen betrifft, waren im iGaming Sektor die Echtgeld Casinos. Schon seit Jahrzehnten kann man unkompliziert einzahlen und erhält auch verlässlich die Gewinnbeträge mit wenigen Klicks auf das gewünschte Konto ausgezahlt. Das ist mitunter ein Grund, warum die Online Spielbanken über die Jahre hinweg so beliebt sind. Die Gaming Industrie wurde durch die Digitalisierung sprichwörtlich revolutioniert. Aber es gibt viele weitere Branchen, die profitieren.
Umfrage vom Digitaltag gibt Aufschluss über Trends
Eine repräsentative Umfrage zum bundesweiten Digitaltag hat gezeigt, dass 87 Prozent der Bevölkerung die Digitalisierung als Chance sehen. 89 Prozent der Befragte sagten sogar, dass digitale Technologien aus dem eigenen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Signifikant ist auch, dass nicht nur junge Leute dieser Auffassung sind. 71 Prozent der über 75-Jährigen stimmten dem zu. Die Mehrheit der Menschen geht aber gleichzeitig davon aus, dass nicht alle Menschen gleichermaßen vom technologischen Fortschritt profitieren. Die Umfrage zeigte, dass die Mehrheit mit 58 Prozent der Meinung ist, dass das Land digital gespalten ist. Dieser Wert war allerdings in den vergangenen Jahren noch stärker ausgeprägt. Fragt man nach dem richtigen Tempo für die Digitalisierung, gibt es unterschiedliche Ansichten, je nach Alter:
- 57 Prozent sagen, dass die Digitalisierung zu langsam vorangeht.
- 23 Prozent halten das Tempo für genau richtig.
- Für 18 Prozent der Befragten geht die Digitalisierung zu schnell. Dies betrifft vor allem die Altersgruppe der über 75-jährigen mit 58 Prozent.
Fest steht, dass Hightech im Trend liegt. Im Geschäftsbereich gibt der sogenannte „digitale Reifegrad“ von Teams, Abteilungen und Unternehmen Aufschluss über die Digitalisierung. Hierbei handelt es sich um ein wissenschaftlich basiertes 360-Grad-Instrument. Es fragt Veränderungen und wichtigen Faktoren in einem Unternehmen ab. Vor allem Firmen sind gefordert, wenn es um die digitale Transformation geht, denn die Reise in die digitale Zukunft entwickelt sich kontinuierlich weiter:
- Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss den digitalen Wandel beschleunigen.
- Neue Geschäftsmodelle sind gefordert.
- Das betrifft unter anderem einzigartige Kundenerlebnisse.
- Für alle neuen Prozesse helfen präzise Datenanalysen
Digitaler Wandel in der Finanzwelt mit Kryptowährungen
Mit den Kryptowährungen ist der digitale Wandel auch in unserer Finanzwelt angekommen. Am Finanzmarkt machen vielerorts die hohe Inflation und die steigenden Zinsen den Anlegern und Investoren zu schaffen. Das betrifft die digitalen Kryptowährungen gleichermaßen. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Krypto-Anlage ist derzeit auf dem tiefsten Stand seit eineinhalb Jahren. Auf den verschiedenen Handelsplattformen kostete ein Bitcoin im Tief um die 24.300 US-Dollar. Das ist so wenig wie seit Dezember 2020 nicht mehr. Der Marktwert aller rund 20.000 Internetwährungen fiel zeitweise auf weniger als eine Billion Dollar – ein Bruchteil, wenn man sich das Rekordhoch vom vergangenen November ansieht, das etwa dreimal so hoch lag. Dennoch sehen viele Anleger jetzt ihre Chance, am Krypto-Markt zu investieren. Hier ein zweites finanzielles Standbein aufzubauen, ziehen mittlerweile auch viele Privatpersonen in Erwägung.
Auch der Euro wird digital
Auch der Euro entwickelt sich im Rahmen der Digitalisierung weiter. Das war zum Start der europäischen Gemeinschaftswährung noch kaum einem ein Begriff. Niemand konnte ahnen, wie sehr sie die Zukunft und den Finanzmarkt diktieren wird. Finanzielle Geschäfte haben sich damals in erster Linie im Bankenbereich abgespielt. Kryptowährungen gab es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Heute, 20 Jahre später, sieht das schon ganz anders aus. Traditionelle Banken wissen noch nicht, ob das digitale Geld ein neuer etablierter Finanzzweig werden wird oder nicht. Offen ist ebenso, ob das alteingesessene Bankwesen in naher Zukunft von Kryptowährungen abgelöst wird. Klar ist jedenfalls: Digitale Währungen sind eine große Herausforderung. Das hat auch die Europäische Zentralbank erkannt. Deshalb wird aktuell an einem digitalen Euro gearbeitet. Das ist gleichermaßen eine Herausforderung wie auch Chance für die Währungsunion. Schon 2021 wurde beschlossen, dass der digitale Euro kommen wird. Konkret heißt das, dass künftig alle Bürgerinnen und Bürger im gesamten Euroraum digitale Geldbörsen nutzen können. Offene Fragen zu diesem sehr komplexen Thema gibt es zwar noch viele, aber einige konkrete Herangehensweisen für den digitalen Euro sind schon bekannt. Der digitale Euro wird als eine Ergänzung zum Bargeld fungieren. Er soll Bargeld in keinem Fall ersetzen. Die geplante Vorgabe ist, dass jeder Geschäftstreibende innerhalb des Euroraumes den digitalen Euro akzeptieren muss. Etwas, das aktuell bei Bank- und Kreditkarten nicht der Fall ist. Zudem ist der digitale Euro sicher vor Diebstahl. Anders als bei Bargeld soll es nicht möglich sein, ihn zu stehlen. Diese und viele weitere Gedanken gibt es bereits für den neuen digitalen Euro. Ein Projekt, das bestimmt in naher Zukunft in unseren Alltag Einzug haben wird.
Digitalisierung ist nicht aufzuhalten
Ein riesengroßer Teil der Geschäftswelt hat sich in den digitalen Bereich verlagert. Mit nur wenigen Klicks macht man Überweisungen, bezahlt im Onlineshop oder konsumiert Entertainment. Virtual Reality und Smart Homes sind keine Zukunftsvision mehr, sondern schon Alltag und oft reicht ein Fingerabdruck und alles Weitere wird automatisch in die Wege geleitet. Es gibt kaum einen Sektor, der von der Digitalisierung nicht betroffen ist. Egal ob Überweisung, Gaming, Streaming oder sonstige Unterhaltungsmöglichkeiten im World Wide Web. Alle professionellen Anbieter schaffen es, das altbekannte analoge System mit der neuen digitalen Welt zu verbinden. Der Übergang von analog auf digital ist fließend. Die Digitalisierung wird sich weiterentwickeln – zum Vorteil von Usern wie auch Betreibern von Plattformen.