Im Grunde genommen ist Angst eine lebenswichtige Emotion. Sie dient dazu, Gefahren zu erkennen und somit das Überleben zu sichern. Ohne eine solch starke Emotion wäre die gesamte Evolution völlig anders verlaufen. Deshalb ist es überhaupt kein Problem, wenn Menschen in bestimmten Situationen Ängste bekommen. Allerdings gerät dieses Gefühl mitunter außer Kontrolle. Dann lässt sich die Angst nicht mehr steuern und tritt auch dann auf, wenn es keinen Grund dafür gibt. Das kann in einigen Fällen recht problematisch werden, weil die Angstzustände eine enorme Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten. Nicht selten führt es sogar dazu, dass Personen, die unter unbegründeten Angstzuständen leiden, in eine Depression verfallen. Deshalb ist es empfehlenswert, Ängste frühzeitig zu behandeln. Inzwischen gibt es dazu erfolgsversprechende Therapien.

 

Den Grund für die unkontrollierbare Angst finden

Damit unbegründete Ängste behandelt werden können, muss der Grund herausgefunden werden. Er steckt zumeist sehr tief im eigenen Unterbewusstsein. Daher nützen die üblichen Gespräche im Zuge einer psychologischen Behandlung meistens nicht besonders viel. Eine vielversprechende Therapie besteht darin, mit https://institut-fuer-hypnose.de/angst-und-panikstoerungen/">Hypnose bei Ängsten zu arbeiten. Einem erfahrenen Hypnose Therapeuten gelingt es, sehr tief in das Unterbewusstsein seiner Patienten einzudringen und dort nach den Ursachen des Problems zu forschen.

Nicht immer wird der Grund schon während der ersten Hypnose gefunden. Dann können mitunter auch mehrere Sitzungen erforderlich sein. Die betroffene Person braucht sich keine Sorgen zu machen, weil Hypnosen keine unangenehmen Nebenwirkungen haben.

Wie wirkt eine Hypnose auf den Patienten?

Der Therapeut redet mit einer beruhigenden Stimme mit dem Patienten. Dieser gerät dadurch in eine Phase der tiefen Entspannung. Die Hypnose hat nicht den besten Ruf, weil damit auch eine Menge Schindluder getrieben wird. Den meisten Menschen ist sie eher aus Zirkusveranstaltungen oder Unterhaltungssendungen im Fernsehen bekannt. Dort werden hypnotisierte Menschen wie willenlose Marionetten vorgeführt. Solch ein Klamauk findet bei einer medizinischen Hypnose niemals statt. Ein fachkundiger Therapeut achtet sehr darauf, dass seine Patienten während einer Hypnose niemals die Kontrolle über ihre Körper und ihr Handeln verlieren.

Ein Patient, der von einem Therapeuten hypnotisiert wurde, fühlt sich hinterher sehr entspannt und locker. Die meisten Menschen fühlen sich so wohl, als hätten sie zehn Stunden oder mehr geschlafen. Durch eine solche Behandlung können keine gesundheitlichen Probleme auftreten. Eine Hypnose dient in den meisten Fällen nicht nur dazu, den Grund für die Angstattacken herauszufinden. Oftmals lassen sich damit auch die Probleme beseitigen. Mit keiner anderen therapeutischen Maßnahme kann so gut im Unterbewusstsein des Patienten eingedrungen werden. Die meisten Ängste lassen sich daher auch nur auf dieser Ebene therapieren.

Die Diagnose sollte frühzeitig gestellt werden

Wer ständig unter unerklärlichen Angststörungen leidet, sollte sich zeitnah von einem Facharzt untersuchen lassen. Da die eigentliche Ursache im Unterbewusstsein liegt, kann sie niemals ohne fachkundige Hilfe gefunden oder behandelt werden. Wird das Problem nicht behandelt, verstärkt es sich im Laufe der Zeit. Dadurch treten immer weitere Probleme auf. Die Angststörungen können die Ursache für eine soziale Isolation sein, wenn sie nicht richtig therapiert wird. In vielen Fällen endet sie sogar in eine hartnäckige Depression mit allen ihren negativen Begleiterscheinungen.

Ein Problem besteht bei vielen Betroffenen darin, dass sie sich nicht gerne ihren innersten Ängsten stellen möchten. Allerdings braucht sich kein Patient davor zu fürchten. Therapiert der Facharzt die Angststörung mit Hypnose, dann wird der Patient nicht bewusst mit seiner Angst konfrontiert, weil alles auf einer Ebene im Unterbewusstsein abläuft. Nach dem Abschluss der Therapie wird sich der Patient auf jeden Fall besser fühlen und kann wieder ein normales und erfülltes Leben genießen.

Ängste können zu weiteren Problemen führen

Unbehandelte Angststörungen können nicht nur zu weiteren psychischen Problemen wie Depressionen führen. Es können auch körperliche Probleme auftreten. Patienten leiden oftmals unter Bluthochdruck oder Herzproblemen. Obwohl die unangenehmen Angstattacken zumeist im Unterbewusstsein stattfinden, wirken sie sich auf andere Organe im Körper aus. Für den Körper entsteht dadurch eine kontinuierliche Stresssituation. Diese führt auf Dauer unweigerlich zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Deshalb kann solch ein psychisches Problem in einigen Fällen sogar lebensbedrohliche Folgen haben. Davor sollte sich jeder Mensch schützen. Dieses Vorhaben gelingt durch eine Diagnose und anschließender Therapie bei einem entsprechenden Facharzt.

Wer ist zumeist von Angststörungen betroffen?

Diese Erkrankung tritt in sämtlichen Kreisen der Bevölkerung auf. Sie ist weder vom sozialen Status noch von dem jeweiligen Bildungsstand abhängig. In Deutschland leiden etwa 21 Prozent aller Frauen unter einem solchen Problem. Davon sind ungefähr 15 Prozent von einer exakt definierbaren Phobie betroffen. Fachleute reden immer dann von einer Phobie, wenn es konkrete Situationen für Ängste gibt. Das können unter anderem folgende Phobien sein:

  • Akrophobie beim Aufenthalt in großer Höhe
  • Klaustrophobie tritt in beengten Räumen auf
  • Lygophobie ist Angst vor Dunkelheit
  • Agoraphobie bedeutet Angst vor großen Plätzen

Es gibt noch unzählige weitere Ängste. Dazu gehört auch die erst seit kurzem bekannte Dentalphobie. Diese tritt auf, wenn eine Person panische Angst vor einem Zahnarztbesuch hat. Auch eine solche Angst kann unangenehme Auswirkungen haben. Wer die Zähne aus Angst vor dem Zahnarzt nie kontrollieren und behandeln lässt, wird schon bald ein Gebiss haben, das sich in einem schlechten Zustand befindet. Ein solches Problem kann den ganzen Körper schädigen. Es gibt aber auch Angststörungen, die sich nicht so eindeutig zuordnen lassen. Von diesen sind etwa sechs Prozent aller Frauen betroffen.

Bei den Männern sind es 9 Prozent. Davon sind etwa 5 Prozent der betroffenen Personen, die unter Phobien leiden. Bei den anderen tritt ebenfalls eine Angststörung mit unbekannter Ursache auf. Das Tückische daran ist, dass in solchen Fällen die Angstzustände oder sogar Panikattacken ohne erkennbaren Grund auftreten. Wer beispielsweise unter einer Akrophobie leidet, kann im Zweifelsfall große Höhen vermeiden. Bei undefinierbaren Angststörungen gibt es keine Möglichkeit, sich einer bestimmten Situation zu entziehen.

Auch Kinder und Jugendliche können darunter leiden

Inzwischen leiden auch schon zahlreiche Kinder und Jugendliche unter Angststörungen. Diese Probleme treten insbesondere dann auf, wenn die Kinder in der Schule überfordert sind. Es führt nicht selten zu einer vollständigen Lernblockade. Betroffenen Schülern ist es in solch einem Fall überhaupt nicht mehr möglich, den Lernstoff zu vermitteln. Aufgrund der sinkenden Leistung führt es mitunter dazu, dass eine weiterführende Schule verlassen werden muss. Da solche Probleme plötzlich und völlig unvermittelt auftreten können, besteht die Gefahr, dass Schüler schlagartig nachlassen und die Leistung rapide abnimmt. In solch einem Fall sollte unbedingt etwas unternommen werden.

Ein versierter Hypnose Therapeut kann auch Kinder mit dieser Art der Therapie behandeln. Oftmals werden die Angststörungen schnell ergründet, sodass sie sich sehr gut behandeln lassen. Eine Behandlung sollte so früh wie möglich erfolgen. Angststörungen, die bereits in der Jugendzeit auftreten, werden bei Erwachsenen ziemlich schnell zu schwerwiegenden Depressionen. Ist aus einer Angststörung eine Depression geworden, wird die Behandlung deutlich schwerer und vor allem aufwendiger.

Medikamente helfen meistens nicht so gut

Es gibt auch verschiedene Medikamente, die von Patienten eingenommen werden können. Allerdings lassen sich damit zumeist nur sehr akute Symptome behandeln. Deshalb sollten sie nur übergangsweise oder in akuten Notsituationen eingenommen werden. Wer dauerhaft geheilt werden möchte, kommt um eine professionelle Behandlung nicht herum. Medikamente sollten ohnehin nicht dauerhaft eingenommen werden, weil sie oftmals Nebenwirkungen haben. Dadurch können verschiedene Organe des Verdauungstraktes oder die Leber und Nieren leiden. Um eine richtige Therapie durchzuführen, muss die Ursache herausgefunden und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Dadurch steigt die Lebensqualität deutlich an. Mit einer modernen Hypnosetherapie lassen sich beeindruckende Erfolge erzielen.

Zusammenfassung

Es gibt zahlreiche Menschen, die an Angststörungen und Depressionen leiden. Diese beeinträchtigen das tägliche Leben im erheblichen Maße. Eine Behandlung mit Medikamenten bietet zumeist keinen großen Erfolgt. Besser ist eine richtige Therapie bei einem erfahrenen Facharzt durchzuführen. Inzwischen lassen sich Angststörungen sehr gut mit einer professionellen Hypnosetherapie behandeln. Da die eigentlichen Ursachen für Angststörungen tief im Unterbewusstsein liegen, bietet die Hypnose die einzige Möglichkeit, sie zu ergründen.