Eine Kugel dreht sich im Kessel, fällt nach einiger Zeit in eines von 37 oder 38 Fächern und bestimmt so den Gewinner. Ganz einfach lässt sich das traditionsreiche Spiel Roulette demnach beschreiben, das bereits seit mehreren Jahrhunderten gespielt wird. Seither haben sich immer wieder Spieler – und sogar Physiker – gefragt, ob man das Spiel tatsächlich austricksen kann. Ihre Erkenntnisse wollen wir uns heute einmal genauer ansehen!

Die Kugel dreht im Kessel – Beherrscht sie der Zufall?

Die meisten Spieler sind sich einig: Die Ergebnisse im Roulette sind reiner Zufall. Keiner kann wirklich vorhersagen, wo der Ball als Nächstes landen wird, weshalb wir uns auf unser Glück verlassen müssen. Aber ist Roulette wirklich gänzlich dem Zufall überlassen? Tatsächlich spricht man in der Physik nur von einem echten Zufall, wenn dieser als objektiver Zufall gilt. Als solches werden nur Situationen bewertet, bei denen keine Ursache vorhanden ist, z. B. beim Zerfall von radioaktiven Atomen, der zu komplett unvorhersehbaren Zeitpunkten passiert. Aber auch andere Gegebenheiten können als Zufall gedeutet werden, auch wenn dies nicht dem physikalischen Maßstab des objektiven Zufalls entspricht. Dazu zählen Situationen, bei denen die Ursachen nicht bekannt sind, oder aber jene, bei denen die Ursachen bekannt, aber nicht berechenbar sind. In diese letzte Kategorie zählt auch Roulette. Könnte man den Fallwinkel, die Rotation des Kessels und sämtliche andere Umweltfaktoren genau berechnen, wäre eine Vorhersage tatsächlich möglich. Dies wird jedoch als fast unmöglich betrachtet – außer man verfügt über hochwertige Messgeräte und Computer. Die eigene Berechnung während dem Spielen ist dabei jedoch nicht machbar!

Strategische Züge im Roulette

Wenn alles dem Zufall überlassen wird, gibt es dann überhaupt eine Strategie, der gefolgt werden kann? Die Antwort ist Ja und Nein. Tatsächlich kann man durch strategisches Denken nicht den Spielverlauf beeinflussen, wie es z. B. bei Poker möglich ist. Die Kugel fällt, wie sie fällt und lässt sich nicht vorhersagen. Trotzdem können Spieler bei der Wahl ihrer Spielvariante und dem Setzen einige strategische Überlegungen an den Tag legen. Wer sich beispielsweise zwischen amerikanischem und europäischen Roulette entscheiden kann, sollte immer das europäische wählen. Dieses hat nämlich nur eine Null und damit eine Zahl weniger am Kessel als das amerikanische Roulette. Je weniger Zahlen auf dem Kessel sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, mit seinem Tipp recht zu haben. Viele Spielbanken bieten zwar nur eine der beiden Variationen an, doch insbesondere diejenigen, die Roulette online spielen, haben hier meist eine große Auswahl an Spielen. Das Online Casino Betfair verfügt beispielsweise über 18 verschiedene Spielvariationen des Roulettes, natürlich ist hier auch die europäische Version mit dabei. Außerdem können sich Spieler entscheiden, ob sie auf eine Farbe oder eine spezielle Zahl setzen wollen. Wer auf eine Farbe setzt, hat deutlich höhere Chancen zu gewinnen, da abgesehen von der Null die Hälfte der Zahlen eine der beiden Farben tragen. Natürlich ist bei dieser Wette weniger Gewinn möglich, allgemein lohnt sich diese Art des Setzens aber trotzdem. Wer auf eine Zahl setzt, muss wirklich großes Glück haben, um wirklich richtigzuliegen.

Roulette ist ein Spiel, das tatsächlich nach dem Zufallsprinzip abläuft. Wer nicht gerade mit aufwendiger Technologie die physikalischen Gegebenheiten misst, hat keine Chance, das Ergebnis vorherzusagen. Trotzdem gibt es ein paar strategische Gedanken, die man sich vor einer Runde Roulette überlegen kann. Am Ende kommt es jedoch vor allem darauf an, einfach Spaß zu haben!