Das Thema Metaverse ist seit einigen Jahren in den Schlagzeilen – mal mehr und mal weniger. Besonders seit 2021, als Facebook zu Meta wurde, scheint das Thema für Unternehmen an Dringlichkeit gewonnen zu haben. In der Bevölkerung sieht es allerdings etwas anders aus: Viele Verbraucher scheinen sich noch nicht sicher darüber zu sein, was sie von der brandneuen Technologie halten sollen.
Doch wie fortgeschritten ist die Idee des Metaverse zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt? Und ist die Technologie bereit für den großen Durchbruch?
Von der Digitalisierung zu noch mehr Immersion – Beispiele aus Online-Casinos und mehr
Die Digitalisierung hat sich in den letzten Jahren unweigerlich auf unser aller Leben ausgewirkt: rund 67 Millionen Menschen nutzen in Deutschland heute das Internet. Smartphones haben sich zu Objekten entwickelt, die uns zu jeder Tages- und Nachtzeit begleiten. Ihre Arbeit erledigen viele online, auf einem Computer oder Laptop, kommuniziert wird über Apps wie Slack oder Zoom. Und auch das Gaming befindet sich auf einem nicht enden wollenden Höhenflug.
Das zeigt sich unter anderem auch daran, dass immer neue Spiele auf den Markt kommen. Eine beliebte Kategorie: Glücksspiele. Wer heute nach einem Online Casino Bonus ohne Umsatzbedingungen sucht, hat die Wahl aus vielen verschiedenen Anbietern. Die unterscheiden sich in den Spielen in ihrem Katalog und den angebotenen Zahlungsbedingungen. Aber auch in den Technologien, die sie einsetzen – zum Beispiel um Live Spiele zu ermöglichen.
Immer neue Technologien sorgen so für mehr Diversität auf dem Gaming- und allgemein auf dem Online-Markt. Die Virtuelle Realität ist ein Punkt, der dafür sorgen soll, dass virtuelle Welten der Realität immer mehr ähneln. Und genau da knüpft auch das Metaverse an.
Was ist das Metaverse?
Einfach gesagt, handelt es sich beim Metaverse um eine virtuelle Computer-Realität, die mehr oder weniger unserer echten Realität nachempfunden ist. Zusammen mit Virtual und Augmented Reality und ähnlichen Technologien soll das Metaverse dafür sorgen, dass Begegnungen und Erlebnisse im virtuellen Raum greifbarer werden und sich echter anfühlen. Das könnte sich auf die verschiedensten Bereiche unseres Lebens auswirken – vom Arbeitsleben bis zu privaten sozialen Begegnungen und dem Gaming.
Eine erste Verknüpfung von Metaverse und Gaming gab es bei Fortnite: Bei dem berühmten Online-Spiel wurden in der Vergangenheit bereits „echte“ Online-Konzerte von echten Künstlern abgehalten, unter anderem mit Ariana Grande und Travis Scott.
Ist das Metaverse bereit für den großflächigen Rollout?
Der Begriff Metaverse ist schon seit vielen Jahren bekannt – doch erst seit Kurzem wird daran mit Hochdruck geforscht und entwickelt. Im Jahr 2021 benannte Facebook-CEO Mark Zuckerberg das Social Media Unternehmen in Meta um. Er gab an, dass er das Metaverse als „den Nachfolger des mobilen Internets“ sieht. Menschen sollen damit dazu in der Lage sein, sich online zu treffen und in einer täuschend echten Umgebung die verschiedensten Situationen zu durchleben. Meetings könnten online durchgeführt werden, während die Avatare der Teilnehmer an einem Konferenztisch gegenübersitzen. Wie bei dem Computerspiel „Die Sims“, nur eben in echt.
Doch Meta ist nicht der einzige Player, der im Metaverse-Business mitmischen möchte. Auch Nvidia und Gerüchten zufolge sogar Apple wollen bei der neuen Technologie dabei sein. Dabei scheint es so, als wäre man vom Ziel Metaverse heute noch fast genauso weit entfernt, wie vor 15 Jahren.
Doch woran liegt das eigentlich? Ist die Technologie nicht ausgereift genug?
Warum noch Technologien für das Metaverse fehlen
Neuartige Technologien wie Virtual und Augmented Reality gibt es bereits seit einiger Zeit. Mithilfe spezieller Brillen und Headsets tauchen wir in eine computergestützte Realität ein und können in dieser sogar interagieren. Damit kann man zwar in immersive Spielwelten eintauchen oder Flüge simulieren – für das Metaverse im großen Stil reicht das allerdings nicht.
Um die echte Vernetzung zwischen der Realität und des digitalen Computeruniversums in 3D zu erreichen, sind noch einige weitere Punkte nötig. Das geht schon dabei los, dass die heute verfügbaren Internet- und Cloud-Netzwerke gar nicht auf solche Datenmengen ausgelegt sind, wie sie das Metaverse verlangen würde. Eine schnellere, bessere Internetverbindung ist dafür unter anderem unerlässlich. Mit dem Ausbau von 5G haben viele Länder damit zwar bereits einen Start gemacht – dies reicht allerdings noch lange nicht aus.
Die Verknüpfung der digitalen Welt und der Realität bringt jedoch noch andere Hindernisse mit sich. So sind dafür Technologien wie das 3D-Rendering in Echtzeit nötig – etwas, das bis jetzt noch eher in den Kinderschuhen steckt. Auch für das räumliche Rechnen müssen für eine einwandfreie Funktionsweise des Metaverse noch spezielle Softwares entwickelt werden.
Besonders für einen breitflächigen Ausbau des Metaverse scheint es bereits an den einfachsten Dingen zu hapern. So ist das neue VR-Headset Meta Quest Pro ist mit rund 1.500 Euro nicht unbedingt günstig. Nicht gerade ideal für eine Technologie, die von möglichst vielen Menschen genutzt werden soll. Damit das Metaverse für alle zugänglich ist, müssen diese Geräte zuerst einmal massentauglich gemacht werden – dazu gehört auch ein vernünftiger Preis, den sich viele leisten können.