Gevelsberg: Durch das richtige Handeln der Busfahrerin konnte eine Katastrophe am Samstagmittag verhindert werden. Auf der Autobahn in Fahrtrichtung Köln bemerkte die Fahrerin eine Leistungsabnahme des Busses und zeitgleich weißen Rauch im Heck. Umgehend fuhr sie den Reisebus auf den Standstreifen und ließ alle Insassen aus dem Bus aussteigen. Nachdem alle 48 Insassen den Bus verlassen hatten, konnte man im Heck des Busses Flammen erkennen. Das Feuer dehnte sich aus. Die Insassen flüchteten zur nächsten Brücke um Schatten zu suchen und um vor weiteren Gefahren, die nun von dem Bus ausgingen, geschützt zu sein. Um 11:40Uhr wurde die Feuerwehr Gevelsberg alarmiert. Da der Standort des Busses nicht eindeutig war, wurde zusätzlich auch die Feuerwehr Wuppertal alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchsäule erkennbar. Nach dem die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, brannte der Bus im gesamten Heckbereich und arbeitete sich langsam nach vorne. Umgehend wurden Einsatzkräfte unter Atemschutz mit entsprechenden Strahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Rettungsdienst wurde beauftragt nach den Insassen zusehen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Busfahrerin hatte zwischenzeitlich bereits einen Ersatzbus angefordert. Die Feuerwehr Wuppertal unterstützte mit Tanklöschfahrzeugen als Wasserträger. Um 14:06Uhr konnte die Feuerwehr, bis auf drei Einsatzkräfte, die Einsatzstelle wieder verlassen. Die drei Einsatzkräfte blieben noch zur Sicherheit für die Bergungsarbeiten mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort. Gegen 16:26Uhr war der Einsatz dann komplett beendet. Von der Feuerwehr Gevelsberg waren der Einsatzleiter vom Dienst, die Löschzüge 1 und 3, sowie die hauptamtlichen Kräfte im Einsatz. Der Löschzug 2 stellte den Grundschutz im Stadtgebiet Gevelsberg sicher. Die Autobahn musste für etwa anderthalb Stunden in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Nach dem von dem Bus keinerlei Gefahren mehr ausgingen, konnte eine Spur wieder freigegeben werden. Die Insassen wurden von einem Ersatzbus abgeholt.