Euskirchen: Am Montag wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Aachen gegen 13:00 Uhr von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG in Duisburg über einen Panzerfund aus dem zweiten Weltkrieg am Bahnhof Euskirchen in Kenntnis gesetzt. Bei Erdarbeiten wurden am Abstellbahnhof Teile eines Panzers des zweiten Weltkrieges aufgefunden. Durch die Baufirma wurden sofort die Arbeiten vor Ort eingestellt und die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG über den brisanten Fund informiert. In Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde Euskirchen hatte die Bundespolizei die innere und äußere Absperrung des Bahnhofs in Euskirchen veranlasst. Kurz vor 14:00 Uhr wurde der zuständige Kampfmittelräumdienst von dem Fund benachrichtigt, der gegen 15:15 Uhr den Panzer in Augenschein nahm. Zu diesem Zeitpunkt waren erst Teile des gepanzerten Fahrzeuges freigelegt gewesen. In Absprache mit dem Kampfmittelräumdienst wurden Erdarbeiten zur Freilegung des Panzers vorgenommen. Gegen 16:00 Uhr wurde festgestellt, dass es sich nur um den unteren Teil eines Panzers handelte. Sprengmittel konnten am Fundort nicht festgestellt werden. Bei der Bergung des Panzers wurden noch alte Gasmasken und Teile einer alten abgebrannten Phosphorfackel aufgefunden. Bei den Panzerresten handelte es sich vermutlich um einen " Borgward IV" aus dem zweiten Weltkrieg.