Hannover: Heute Nachmittag, gegen 14:45 Uhr, ist es zwischen der Anschlussstelle Langenhagen-Kaltenweide und dem Autobahndreieck (AD) Hannover-Nord zu einem schweren Verkehrsunfall unter Beteiligung dreier LKW sowie einem Wohnmobil gekommen. Der Fahrer des Wohnmobils sowie seine Beifahrerin haben dabei tödliche Verletzungen erlitten, ein 55-jähriger Sattelzugfahrer hat sich schwere Verletzungen zugezogen.

Nach bisherigen Ermittlungen waren ein 58-Jähriger mit seinem LKW mit Anhänger, ein 51 Jahre alter Fahrer eines Kipplasters sowie ein mit zwei Personen besetztes Wohnmobil auf dem rechten der beiden Fahrstreifen in Richtung Hamburg unterwegs gewesen und etwa 500 Meter vor dem AD Hannover-Nord an einem Stauende zum Stehen gekommen. Ein 55-Jähriger, der mit seinem Sattelzug ebenfalls auf der rechten Fahrspur unterwegs war, übersah offenbar das Stauende, fuhr auf das Wohnmobil auf und schob es auf den davor stehenden Kipplaster, der wiederum mit dem davor zum Stehen gekommenen Gespann des 58-Jährigen kollidierte. Der Fahrer des Wohnmobils sowie dessen Beifahrerin - beide Personen sind bislang nicht identifiziert - wurden in dem Wohnmobil eingeklemmt und wurden von den Rettungskräften aus dem Wrack geborgen - ein Notarzt konnte bei beiden nur noch den Tod feststellen. Der 55-jährige Unfallverursacher wurde in seinem Sattelzug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, ein Rettungshubschrauber flog ihn mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der 58-Jährige, sowie der Fahrer des Kipplasters blieben unverletzt. Nach polizeilicher Schätzung beträgt der entstandene Sachschaden etwa 75 000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten ist die BAB 352 derzeit noch - und voraussichtlich bis etwa 20:45 Uhr weiterhin - voll gesperrt. Der Verkehr wird an der AS Langenhagen-Kaltenweide abgeleitet. Es kommt zu Verkehrsbeeinträchtigungen, die Staulänge beträgt derzeit drei Kilometer.