Berlin: Vielen Empfängern von Hart-IV Leistungen droht Ungemach, in Form verspäteter Auszahlungen.

Wie die „Bild“ Zeitung berichtet, ist es möglich das sich die Auszahlung der Leistung in Einzelfällen bis zu vier Wochen verschieben kann.

Der Grund hierfür, ist eine Änderung in der Kontroll-Richtlinie, die die Bundesregierung zum Jahresanfang erlassen hat.

Wenn sich der Auszahlungsbetrag eines Hart-IV Empfängers ändert, müssen nun „zwei“ Mitarbeiter des Jobcenters die Auszahlung des Betrages kontrollieren. Auch sollen die Stichprobenartigen Kontrollen verdoppelt werden.

Die 320 Jobcenter in Deutschland benötigen für die zusätzlichen Aufgaben rund 1250 neue Mitarbeiter. Aber bisher wurden nur rund 400 Stellen genehmigt.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht laut „Bild“ intern davon aus, dass monatlich etwa 500.000 Hart-IV-Empfänger länger auf die Auszahlung warten müssen.