Ostbayern: Die beiden Stürme Elon und Felix brachten mildes Tauwetter nach Ostbayern. Besonders betroffen war die Oberpfalz im Bereich Cham. Das Wasserwirtschaftsamt löste stellenweise fast die höchste Meldestufe aus. Straßen waren überflutet und einige Anwohner konnten ihre Häuser nicht mehr verlassen, war das Wasser bereits bis zum Gartentor vorgedrungen. Kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen.
Die fast schon frühjahreshaften Temperaturen am Wochenende, teilweise hatte es bis zu 15 Grad Celcius, brachten starkes Tauwetter mit sich. Die Schneeschmelze setzten ein und noch dazu regnete es mancher Orts heftig. Die Folge: Steigende Flußpegel und somit Überschwemmungen. Besonders die Oberpfalz war hier im Landkreis Cham betroffen. Das Wasser kam von den hohen Bergen, in denen vor wenigen Tagen noch Skifahrer ihren Spaß hatten, hinab und kleine Talbäche wurden zu reißenden Strömen. Der Regen in Cham hatte laut Hochwassernachrichtendienst zeitweise die Meldestufe 2, der Weiße Regen bei Schwarzenbach, Lohberg stellenweise Stufe 3 von 4 erreicht. Also fast die höchste Warnstufe.
In der Stadt Cham war in der Nähe eines Shopping-Centers eine Straße überflutet und eigentlich nicht passierbar. Doch so machen Autofahrer störte das nicht und er wagte sich durch das Wasser. In Schwarzenbach im Landkreis Cham, waren sogar einige Wohnhäuser nur noch schwer erreichbar. Der Weiße Regen war hier so stark über die Ufer getreten, das die Zufahrtsstraße zu dem Haus überschwemmt wurde und das komplette Gebäude von Wasser umringt war. Der kleine Bach wurde zum reißenden Fluß und die Wassermaßen sausten mit hoher Geschwindigkeit ins Tal hinab.