Düren: Großveranstaltungen, wie Volksfeste, Sportveranstaltungen oder Konzerte locken immer mehr Menschen an. Aber was ist zu tun, wenn eine Veranstaltung, z.B. wegen eines aufkommenden Unwetters, abgebrochen werden muss? In diesen Fällen ist es für die Veranstalter wichtig, über geeignete Warneinrichtungen und Ablaufpläne zu verfügen, deren Funktion auch im Vorfeld mit allen Beteiligten ausreichend getestet wurde.

Aus diesem Grund findet am Vortag der Eröffnung der Anna-Kirmes eine Alarmierungsübung auf dem Kirmesplatz statt. Hierzu wird die Sirene ausgelöst und anschließend mit den Schaustellern und Einsatzkräften der weitere Ablauf getestet. Die Idee, diese Übung durchzuführen, resultiert aus den Arbeiten im Forschungsprojekt BaSiGo (Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen), an dem auch Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich beteiligt sind. Im Rahmen von BaSiGo sind bereits während der Anna-Kirmes 2013 Beobachtungen der Verkehre und Befragungen der Besucher, der Schausteller sowie der beteiligten Einsatzkräfte durchgeführt wurden. Auch in diesem Jahr erfolgen weitere Beobachtungen der Abläufe während der Anna-Kirmes, wobei insbesondere die Kommunikation der Veranstalter und Einsatzkräfte mit den Besuchern im Vordergrund steht.


Die Übung am Freitag 25.07.2014 ab 14 uhr statt finden und gegen 16 Uhr enden.

In diesem Zeitraum werden alle Fahrgeschäfte ihre Beschallung in Betrieb nehmen. Um hier einen realistischen Kirmesbetrieb zu simulieren. Dann wird eine Sirene eine Minute lang einen zweimal unterbrochenen Dauerton auslösen, das ist das Zeichen für die Fahrgeschäfte ihre Beschallung abzustellen und die Ansagetexte über Lautsprecher auf dem gesamten Gelände zu verteilen. Ziel ist es in einer Gefahrensituation alle Besucher rechtzeitig vor eventuellen Gefahren zu Informieren.