Düren: „Da möchte man glatt mitspielen“, sagte Paul Zündorf, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren, spontan angesichts des fertiggestellten Kinderspielplatzes Königspfad in Düren-Echtz, der ganz versteckt und idyllisch gelegen, nun neu ausgebaut und mit neuen Spielgeräten versehen, wieder ein Anziehungspunkt für die Echtzer Kinder geworden ist. Bei der Einweihung eroberten sie im Handumdrehen die neuen Geräte, kletterten, rutschten und schaukelten mit sichtlichem Vergnügen. Auch viele Eltern und „Zaungäste“ aus den umliegenden Häusern feierten mit.

1994 wurde der Kinderspielplatz von einer Bürgerinitiative gestiftet. „Ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspannen der Kräfte“, lobte Paul Zündorf. Noch heute bezeugt eine stattliche Linde am Spielplatzeingang, zur Spielplatzgründung vom damaligen Bezirksausschussvorsitzenden Udo Lettmayer gestiftet, dass Spielplätze Generationen überdauern können.

Doch je mehr die Spielgeräte in die Jahre kamen, mussten sie aus Sicherheitsgründen Stück für Stück abgebaut werden. 2015 beschloss der Arbeitskreis Spielplätze den Platz auf der Prioritätenliste an vorderste Stelle zu rücken und in 2016 von Grund auf auszubauen. Eltern und Kinder wurden vom Amt für Tiefbau und Grünflächen und vom Spielpädagogischen Dienst intensiv in die Planung eingebunden, wie das in der Stadt Düren guter Brauch geworden ist. Mit dem Ausbau wurde im Dezember 2016 begonnen.

Der Spielplatz ist in zwei Bereiche aufgegliedert, einen für Kleinkinder und einen für große, wie Thomas Floßdorf, stellvertretender Bürgermeister und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hervorhob. „Letztes Jahr haben wir in sieben Spielplätze investiert. Das ist wichtig!“, unterstrich er. Er dankte den vier Spielplatzpatinnen, die in Zukunft ein Auge auf den Platz haben werden. Spielplatzpatinnen und –paten sind angesichts der über 130 Spielplätze in der Stadt von großer Bedeutung. Sie melden Willi Katterbach und seiner Spielplatzkolonne des Dürener Service Betriebes, die regelmäßig die Spielplätze kontrollieren und warten, wenn es Verunreinigungen oder Beschädigungen auf dem Platz gibt. „Dieser Platz ist hochwertig“, hob Heiner Wingels, Leiter des Amtes für Tiefbau und Grünflächen, hervor. „Es wäre schön, wenn das lange erhalten bleibt.“

Dazu wollen die vier Spielplatzpatinnen Astrid Giebels, Agnes Brandenburg, Isabelle Völkner-Daners und Sabrina Tekin beitragen. Deshalb haben sie sich bei Sabine Wagner, Leiterin des Spielpädagogischen Dienstes des städtischen Jugendamtes, für diese Aufgabe angeboten. Sie alle haben Kinder, die hier gerne spielen, und sind untereinander befreundet