Düren. Mit großem Interesse folgten Bürgermeister Paul Larue, Bürgerbüroleiter Hans-Jörg Feltes und der für das Melde- und Ausweiswesen zuständigen Mitarbeiter Florian Lemmes den Erläuterungen von Silke Heiß von der Bundesdruckerei in Berlin zum „Bürgerbüro-Koffer“.

 

Jeder Zentimeter des Koffers, der auf einen Spezial-Trolli geschnallt problemlos überall hin mitgenommen werden kann, ist sinnvoll genutzt. Er bietet Platz für einen Laptop, einen Drucker, eine Kamera mit Stativ, einen Scanner und einen Fingerprüfsensor. Kurz: „Er kann all das leisten, was Ihr Bürgerbüro auch leisten kann“, so formuliert es Silke Heiß. Um funktionieren zu können, müssen für das „mobile Bürgerbüro“ vor Ort lediglich Strom- und Internetanschluss vorhanden sein.


 „Als Einsatzmöglichkeiten für den Bürgerbürokoffer sind mehrere Modelle vorstellbar“, sagte Hans-Jörg Feltes. So könnte er an einem bestimmten Tag in den Stadtteilen vor Ort eingesetzt werden. Man könnte mit ihm in Seniorenresidenzen gehen oder nach Anforderung auch in Privathäuser von Bürgern, die nicht mehr eigenständig mobil sind. „Der Koffer wurde entwickelt als eine Antwort auf den demografischen Wandel“, erläuterte Silke Heiß.

Bürgermeister Paul Larue: „Mir liegt sehr daran, den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht ins Bürgerbüro kommen können, einen guten Service zu Hause anzubieten. Ich möchte das mobile Bürgerbüro nach einer Testphase im Laufe des Jahres 2016 einführen!“