Kreis Düren: Wer bei sommerlichen Temperaturen glimmende Zigarettenkippen achtlos von sich wirft, kann damit katastrophale Feuer mit verheerenden Folgen auslösen. Am Sonntag gab es wieder einige Brände zu löschen, für deren Entstehen menschliche Fahrlässigkeit ursächlich gewesen sein könnte.

Gegen 01:40 Uhr in der Nacht entzündete sich ein Stoppelfeld an der L 226 zwischen Linnich-Hottdorf und Ralshoven. Um 10:00 Uhr war es der an der B 56 bei Jülich angrenzende Grünstreifen mit dem dahinter liegenden Wildbewuchs. Zwölf Uhr mittags stand eine größere Buschgruppe am Pendler-Parkplatz nahe der Autobahnanschlussstelle Düren an der B 56 in Flammen. Gegen 17:00 Uhr war es wieder ein Stoppelfeld bei Froitzheim am Thumer Weg.

Die Feuerwehren löschten die Brände, bevor Schlimmeres passieren konnte.

Die Polizei bittet um besondere Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer oder glühenden Gegenständen. Rauchverbote in den Wäldern sind zu beachten. Explizit hingewiesen wird auf Paragraph 306f des Strafgesetzbuches. Alleine schon für das bloße Herbeiführen einer Brandgefahr beim Rauchen oder Wegwerfen glimmender Kippen hat der Gesetzgeber eine Geld- oder Freiheitsstrafe festgesetzt. Die Polizei wird konsequent Strafverfahren einleiten.