Aachen: Am Donnerstagabend (21. Juni) ist ein Land Rover-Fahrer (71) auf der Bundesautobahn 44 bei Aachen mehrfach auf einen vorausfahrenden Ford Focus (Fahrer: 62) aufgefahren. Rettungskräfte reanimierten den Schwerverletzten zunächst und fuhren ihn in ein Krankenhaus. Dort starb er wenige Stunden später.
Derzeit prüfen die Ermittler des Verkehrskommissariats 2, ob der 71-Jährige auf Grund eines internistischen Notfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte.
Gegen 18 Uhr war der Aachener zwischen der Anschlussstelle Broichweiden und dem Autobahnkreuz in Richtung Lüttich unterwegs. Im zweispurigen Baustellenbereich prallte er zuerst gegen den Ford, danach links gegen die Betonschrammwand und wieder rechts gegen die Leitplanke. Auf dem rechten Fahrstreifen kam der Wagen zum Stehen. Laut Zeugenaussagen war der schwarze Discovery 3 bereits hinter der Anschlussstelle Alsdorf nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und für einige Meter über den Grünstreifen gefahren.
Polizisten sperrten für die Unfallaufnahme für circa 45 Minuten die komplette Richtungsfahrbahn. Es bildete sich ein Stau von circa drei Kilometern.