Aachen: Private Rennen im öffentlichen Verkehrsraum sind verboten und wie bekannt überaus gefährlich - private Rennen vor den Augen der Polizei sind zudem recht teuer. Das durften zwei Niederländer am Samstag (31.08.2024) als, in diesem Fall, kostenlose Lehre für ihr zukünftiges Leben mitnehmen.
Die beiden fielen einer Polizeistreife gegen 18:15 Uhr auf der Trierer Straße auf. In Höhe der Königsberger Straße kamen den Beamten die beiden Krafträder, offenkundig mit hoher Geschwindigkeit, entgegen. Unter Nichtbeachtung von rotlichtzeigenden Ampeln und bei weiter überhöhtem Tempo setzen die 33 und 34 Jahre alten Männer ihre Fahrt in Richtung Innenstadt fort.
Polizei ist Teamarbeit! Und weitere Mitglieder dieses Teams - in diesem Fall Angehörige der Aachener Einsatzhundertschaft - wussten per Funk um die Raser. So wurde letztlich ein Motorrad an der Neuenhofstraße von der Hundertschaft und das andere an der Kreuzung Madrider Ring und Hüttenstraße vom Streifendienst angehalten.
Beide Beteiligten erwartet nunmehr ein Strafverfahren. Ihre hochmotorisierten und -wertigen Motorräder wurden sichergestellt. Ein schwacher Trost für die Zwei dürfte dabei die räumliche Nähe, hier im Dreiländereck, zu ihrem Heimatland gewesen sein: es ging mit hervorragender Busverbindung in Lederkombi und Helm zurück in die Niederlande.