Aachen: Der Zoll ging am vergangenen Samstag bundesweit im Rahmen einer verdachtsunabhängigen Schwerpunktprüfung verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor. Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und Objektschutz.

Beim Hauptzollamt Aachen waren über 20 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit an der Schwerpunktprüfung beteiligt. Es wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielten auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.

Die Beschäftigten des Hauptzollamts Aachen befragten insgesamt 109 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen. Vor Ort wurden vier Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. 21 Fälle erforderten umfangreichere Prüfungen, die derzeit noch andauern.