Aachen: Der Bundespolizei in Aachen wurden letzte Nacht zwei randalierende Personen im Hauptbahnhof gemeldet. Als die Beamten vor Ort eintrafen, stellten sie zwei junge Frauen im Alter von 19 und 20 Jahren jeweils mit einer Eisenstange in ihren Händen fest. Nach Aufforderung ließen diese die Stangen fallen und flüchteten in den Bahnhof.

Beide Damen konnten gestellt und der Wache zugeführt werden. Bei der 20-Jährigen konnte Diebesgut aufgefunden werden. Bei dem Diebesgut handelte es sich um zwei Stoffüberzieher von Kopfstützen aus einem Zug der Deutschen Bahn AG. Eine Strafanzeige wurde durch die Beamten gefertigt. Die Frauen wurden von der Dienststelle entlassen und ihnen wurde ein Platzverweis für den Bereich des Aachener Hauptbahnhofs erteilt. Für die 19-Jährige bestand außerdem ein landesweites Betretungsverbot für Bahnhöfe und Züge der Deutschen Bahn AG. Eine Stunde später stellte eine Streife im Zug der RE 4 beide Frauen erneut fest. Sie wurden aufgefordert, den Zug zu verlassen. Die 19-Jährige trat den Beamten aggressiv gegenüber, erhob beide Fäuste und verneinte die Aufforderung. Auf die Androhung, die Maßnahme notfalls mittels Zwang durchzusetzen, reagierte die 19-Jährige erneut aggressiv. Mittels einfacher körperlicher Gewalt wurde die Frau daraufhin aus dem Zug geführt. Während des Transportes zur Dienststelle versuchte sie mehrmals mittels Treten und Schlagen die Beamten zu verletzten, so dass Ihr Handschellen angelegt werden mussten. Auf der Dienststelle fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Hausfriedensbruch. Im Anschluss wurde sie zum Busbahnhof Aachen verbracht.