Was gibt es Schöneres als einen Urlaub, den man mit seinen liebsten Menschen verbringt? Doch mangelnde Vorbereitung kann zu bösen Überraschungen führen und die Urlaubsfreude schnell trüben: Das Ferienhaus sieht ganz anders aus als angekündigt, der Strand ist zu weit weg oder es gibt keine interessanten Freizeitaktivitäten für die Kinder. Damit so etwas nicht passiert und der Familienurlaub zu einer entspannten Zeit werden kann, sollte man bei der Planung auf ein paar Dinge achten.
1. Wohin soll es gehen?
Die Frage nach dem Reiseziel ist automatisch mit Anzahl und Alter der Mitreisenden verbunden. Damit bereits die Anreise möglichst entspannt verläuft, ist es ratsam, auf alle Familienmitglieder Rücksicht zu nehmen. Eltern sollten beispielsweise vorab abwägen, ob eine Fernreise mit einem Baby oder Kleinkind überhaupt infrage kommt. Neun Stunden Flug mit einem unruhigen Baby sorgen für ein hohes Stresslevel. Oftmals ist ein Urlaub mit Auto oder Zug im näheren Umfeld die bessere Wahl. Reisekrankheiten wie Übelkeit oder Flugangst spielen bei der Wahl des Fortbewegungsmittels ebenfalls eine wichtige Rolle. Kleine Kinder sollte man besser auf den Trubel am Flughafen vorbereiten und Tabletten gegen Übelkeit parat haben. Mit dem eigenen Auto anzureisen, ist bei Urlaubszielen in kurzer bis mittlerer Entfernung oft eine sinnvolle Alternative: Eltern können die Route selbst planen, Pausen einlegen und flexibler auf Unvorhergesehenes reagieren.
2. Hotel oder Ferienhaus?
Bei der Planung steht die Wahl der Unterkunft weit oben auf der Prioritätenliste. Soll es ein Hotel sein, in dem man sich um nichts kümmern muss, oder doch lieber ein Ferienhaus? Der Vorteil eines Ferienhauses liegt gerade für Familien im guten Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es bietet meist Platz und Flexibilität für die ganze Familie. Die Kinder können ungestört spielen und toben, ohne dabei auf andere Gäste oder feste Spielbereiche in einem Hotel achten zu müssen. Zudem gibt es keine festen Tischzeiten und auch die Verpflegung lässt sich in einer Ferienwohnung flexibler gestalten. Die Kombination aus Selbstgekochtem und gelegentlichen Restaurantbesuchen ist meist günstiger als ein All-Inclusive-Angebot. Auch in Sachen Komfort steht ein geräumiges Ferienhaus mit Pool oder anderen Annehmlichkeiten einem großzügig geschnittenen Hotelzimmer in nichts nach.
3. Wann ist die beste Reisezeit?
Wer der deutschen Kälte entfliehen möchte, der sucht sich ein entsprechend warmes Reiseziel. Doch gerade mit Kindern ist es besser, in ein Land mit verhältnismäßig trockener Hitze zu reisen: Denn ist man keine tropisch schwül-heißen Temperaturen gewöhnt, kann das den Urlaub negativ beeinflussen. Wen es hingegen für einen Skiurlaub in die Kälte zieht, der hat ganz andere Anforderungen: In manchen Regionen liegt das ganze Jahr über Schnee, in anderen nur während der Wintermonate. Wetter und Klimaverhältnisse des Urlaubsortes sollten daher ebenfalls schon während der Planung recherchiert werden. Für viele Eltern sind die Ferienzeiten der Kinder sowie Feiertage maßgeblich bei der Urlaubsplanung. Wer in den Sommerferien verreisen will, muss mit einem höheren Reiseaufkommen rechnen und auch die Buchung frühzeitig vornehmen, um von günstigen Preisen zu profitieren. Ein Urlaub außerhalb der Hauptsaison im Herbst oder Frühling bietet in dieser Hinsicht mehr Komfort.