Schloß Holte-Stukenbrock: Am Samstagnachmittag (20.05.) gegen 17.00 Uhr kam es auf dem Lippstädter Weg in Höhe der Autobahnüberführung (BAB A33) zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Nach dem derzeitigen polizeilichen Ermittlungsstand fuhr ein 56jähriger Ford-Fahrer (Geländewagen) auf dem Lippstädter Weg aus Richtung Paderborner Straße kommend in Richtung Hövelriege.

Kurz vor der Autobahnüberführung kam der Pkw-Fahrer aus Hövelhof mit seinem Pkw auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Hier kam es bereits fast zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw. Auf Grund der Gefahrensituation lenkte der 56jähige Hövelhofer seinen Pkw wieder nach rechts auf seine Fahrspur und erfasste hierbei direkt im Bereich der Autobahn-Überführung zwei Radfahrerinnen, die am Fahrbahnrand standen.

Nach dem schweren Verkehrsunfall flüchtete der Unfallfahrer auf dem Lippstädter Weg in Richtung Hövelhof, Ortsteil Hövelriege. An der Kreuzung Lippstädter Weg und Alte Poststraße in Schloß Holte-Stukenbrock beabsichtige er nach rechts in die Alte Poststraße abzubiegen. Dieses gelang ihm jedoch nicht und er prallte direkt gegen einen Baum.

Auf Grund der Wucht des Unfalles auf der Autobahn-Brücke wurde ein Fahrrad auf die Autobahn A 33 geschleudert und landete glücklicherweise nur auf dem Standstreifen und nicht direkt auf der Fahrbahn der Autobahn.

Bei dem Unfall wurde eine 66jährige Radfahrerin aus Hövelhof tödlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Bei der anderen Radfahrerin handelte es sich um die 10jährige Enkeltochter. Diese wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Bielefelder Krankenhaus gebracht. Der Unfallfahrer wurde bei dem zweiten Unfall ebenfalls verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Auf Grund seiner Alkoholisierung wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Lippstädter Weg war für die Dauer der Unfallaufnahme für ungefähr 3 Stunden komplett gesperrt.

Die Feuerwehr war mit folgenden Kräften an der Unfallstelle: Ein Notarztfahrzeug aus Gütersloh, der Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld, jeweils ein Rettungswagen aus Augustdorf, aus Schloß Holte Stukenbrock und aus Hövelhof, sowie Teilkräfte des Löschzugs der Freiwilligen Feuerwehr aus Stukenbrock. Die Polizei hatte insgesamt 30 Polizeibeamte im Einsatz.