Köln: Kurz vor Mitternacht kam es in Köln Vingst zu einem Feuer im Treppenraum eines Wohngebäudes. Den etwa 30 Bewohnern des viergeschossigen Gebäudes war der Fluchtweg versperrt, sie mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Eine weibliche Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert, sonst kamen keine Menschen zu Schaden.
Mehrere Bewohner des Gebäudes in der Kierkegaardstraße 1 riefen gegen 23:47 Uhr den Notruf der Feuerwehr und schilderten, dass es im Gebäude brennen würde und der Treppenraum stark verraucht sei. Auch Brandrauch würde bereits in die Wohnungen dringen. Noch während des Notrufgesprächs in der Leitstelle wurde der zuständige Löschzug 8 per Voralarm alarmiert, bevor letztendlich die Einsatzkräfte gemäß „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ entsandt wurden. Kurze Zeit später trafen die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ein. Im Treppenraum des Hauses brannten abgestellte Einrichtungsgegenstände. Sofort wurde ein Atemschutztrupp mit der Brandbekämpfung beauftragt. Zeitgleich wurden die Menschen, welche richtigerweise in Ihren Wohnungen blieben und sich an den Fenstern bemerkbar machten, durch eine Drehleiter aus Ihren Wohnungen gerettet. Das Feuer und konnte innerhalb von. 10 Minuten schnell gelöscht werden. Alle Wohnungen wurden anschließend von der Feuerwehr kontrolliert.
Durch den Brandschaden im Treppenraum und die Rauch- bzw. Rußausbreitung konnten die Bewohner nicht mehr zurück in Ihre Wohnungen. Die meisten Bewohner kamen bei Verwandten oder Freunden für die restliche Nacht unter. Für eine fünfköpfige Familie organisierte die Feuerwehr über das Amt für Wohnungswesen eine Unterkunft.
Während des Einsatzes wurden die Hausbewohner in einem Bus der Feuerwehr betreut. Währende der Betreuung im Bus sichtete eine Notärztin vorsorglich alle Bewohner. Eine Frau wurde daraufhin in ein Krankenhaus transportiert.
Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 36 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen von den Feuerwachen Ostheim, Mülheim und Deutz sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.