Eschweiler: Am Montag gegen 01.00 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizei die Information, dass sich im Bereich des Bahnhofs Eschweiler eine Person in den Gleisen befindet.

Daraufhin wurde sofort die Strecke für den Zugverkehr gesperrt, um eine weitere Gefährdung dieser Person auszuschließen. Gegen 01.17 Uhr traf eine Streife der Bundespolizei vor Ort ein und beobachtete, dass eine weibliche Person mit Gehhilfen und mehreren Gepäckstücken in den Gleisen stand. Die 53-jährige Frau aus Aachen machte auf die Beamten einen verwirrten und hilflosen Eindruck. Sie machte sehr widersprüchliche Angabe darüber, wer sie ist, wo sie herkommt und warum sie sich in den Gleisen aufhält. Ihr Verhalten wirkte unkoordiniert und war von heftigen Emotionsschwankungen begleitet. Deshalb zogen die Beamten einen Notarzt hinzu, der nach einer kurzen Begutachtung entschied, die Frau mit einem Rettungswagen in das Landeskrankenhaus Düren einliefern zu lassen. Zum Glück kam es nur zu einer 6-minütigen Zugverspätung und zu keinem Personenschaden.

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