Kleve / Philippinen: Nach dem schweren Taifun Hayian im vergangenen November auf den Philippinen hat die Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany – in Kooperation mit dem Bundesverband Rettungshunde (BRH) – mehrere Hilfsprojekte gestartet. Dabei konzentriert sich I.S.A.R. auf den Wiederaufbau von Schulen und der medizinischen Infrastruktur.
 
Im Mittelpunkt steht derzeit der Aufbau der Gesundheitsstation in Alangalang auf der Insel Leyte. Hier sind Investitionen dringend notwendig. Ein Teil der Station wurde bei dem Tai-fun zerstört. Momentan können deshalb Schwangere und infektiöse Patienten nicht getrennt voneinander behandelt werden können. Um Platz zu schaffen wird mit den Spendengeldern aus Nordrhein-Westfalen das Gebäude wieder hergerichtet. Nach dem Taifun müssen in der Gesundheitsstation deutlich mehr Patienten behandelt werden. Derzeit suchen hier täglich bis zu 80 Patienten Hilfe. Die Gesundheitsstation ist rund um die Uhr be-setzt.
 
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Wiederaufbau der Grundschule in Albuera. Derzeit wird dort das Büchereigebäude wieder instand gesetzt. Zu dem Projekt gehört auch ein Sanitäts-raum, in dem die Schulkinder und Kinder der Region basismedizinisch versorgt werden. In der Schule werden derzeit acht Kindergartenkinder und 277 Grundschüler betreut. Auf dem Schulgelände befinden sich sechs Gebäude. Davon wurden vier vollständig abgedeckt. Das Gebäude der Bücherei und des Sanitätsraumes ist total zerstört.
 
Weitere Projekte sind derzeit in Planung. So ist vorgesehen, eine mobile Klinik und einen Rettungswagen für die Provinz Leyte zu beschaffen. Außerdem sind weitere Investitionen im Bildungsbereich geplant. Um die Projekte zu koordinieren, hat I.S.A.R. auf der Insel Leyte ein Büro eröffnet. Eine freie Mitarbeiterin hält Kontakt zu den Behörden und den Baufirmen. Damit gewährleistet I.S.A.R. einen effizienten Einsatz der Spendengelder und einen zügigen Fortschritt der Hilfsprojekte.