Düren: Nachdem sich Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Düren, des Dürener Service Betriebes, der Polizei Düren und der Deutschen Bahn gemeinsam mit Mitarbeitern der Dürener Drogenberatungsstelle aufgrund des Spritzenfundes auf dem der Deutschen Bundesbahn gehörenden Bahndamm am sogenannten Langemarckpark getroffen hatten, wurden erste Maßnahmen veranlasst.


Schnellstmöglich wird die  DB Netz AG einen Rückschnitt des Bewuchses auf beiden Seiten des Bahndammes in Abstimmung mit dem Amt für Tiefbau und Grünflächen vornehmen und das Gelände reinigen. Diesbezügliche Abstimmungsgespräche haben bereits stattgefunden.
Von der Stadt Düren wurde im Bereich des Parks zum Schutz der Besucher ein Zaun errichtet, um das Betreten des Bahndammes zu verhindern. Des Weiteren wurden spezielle Abfallbehälter zur sachgerechten und gefahrlosen Entsorgung der Spritzen bestellt, die an mehreren Stellen aufgestellt werden.

Einig war sich der Runde Tisch zum Dürener Langemarckpark darin, dass der Spritzenfund Anlass dafür sein muss, ein langfristiges und nachhaltiges Konzept zu entwickeln, um die Situation in dem von vielen Menschen als Problembereich an-gesehenen Park mit Spielplatz zu verbessern. Die Drogensituation habe sich in Düren aber nicht akut verschlimmert, die gefunden Spritzen hätten sich über viele Jahre angesammelt. Aus Sicht des Dürener e.V. für Drogen-& Jugendarbeit/Drobs/Endart ist es wichtig, die Szene nicht zu verdrängen, sondern in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen.