Kreis Düren: Das Land gibt in diesem Jahr deutlich mehr Geld für die Erhaltung der Landesstraßen aus. Insgesamt stehen 160,85 Millionen Euro für Erhaltungsmaßnahmen bereit. Das sind 33,35 Millionen Euro mehr als 2017. Das geht aus dem diesjährigen Erhaltungsprogramm für Landesstraßen hervor, das Verkehrsminister Hendrik Wüst jetzt an den Landtag übergeben hat.

IM KREIS DÜREN werden folgende Landstraßen saniert:

L 12 Schevenhütte-Langerwehe, Ersatzneubau+Deckensan. 400.000 Euro

L 250 Kreuzau, L33 - L249 (incl.Ortsdurchfahrt Thum), Fahrbahnsanierung 1 Million

L 264 Jülich, B55 - Vettweiß, Fahrbahnsanierung in Teilabschnitten 1.5 Millionen


 
Minister Wüst: „Wir sanieren marode Streckenabschnitte und tun was gegen den Substanzverzehr unseres Landesstraßennetzes. Ab 2018 steigen die Mittel sukzessive bis zum bedarfsgerechten Niveau von 200 Millionen Euro, wie im Koalitionsvertrag versprochen.“
 
Aus dem Programm 2018 sollen über 100 Millionen Euro in 186 große Sanierungsmaßnahmen an kaputten Fahrbahnen und Brücken investiert werden. Für die Sanierung von Geh- und Radwegen sind mehr als 8 Millionen Euro vorgesehen. 52 Millionen Euro werden für kleinere und unvorhersehbare Vorhaben eingesetzt.
 
Für den Neu-, Um- und Ausbau von Landesstraßen, inklusive der Errichtung von Radwegen, hatte das Verkehrsministerium bereits im Dezember 2017 das Landesstraßenbauprogramm bekannt gegeben. Danach sind Investitionen in Höhe von rund 56 Millionen Euro vorgesehen. Damit gibt das Land insgesamt für Bau und Erhaltung der Landesstraßen in diesem Jahr 217 Millionen Euro aus.
 
Minister Wüst: „Die Probleme der maroden Infrastruktur von heute sind das Ergebnis falscher Entscheidungen in der Vergangenheit. Das korrigieren wir. Noch nie wurde so viel Geld für Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen bereitgestellt wie in diesem Jahr.“
 
Anlage: Maßnahmenliste Erhaltungsprogramm Landesstraßen 2018