Düren: Im normalen Alltagsleben ist Hannelore Funk freiberuflich pädagogische Mitarbeiterin der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung, ihr Mann Klaus Funk Dezernatsleiter Technik bei der Kreispolizeibehörde Düren. Zu Karneval verwan-deln sich beide in das Prinzenpaar Hannelore I. und Klaus I. von Eschweiler über Feld. An Weiberfastnacht, dem 8. Februar, sind sie Teil des großen närrischen Aufgebots, das von 11:00 bis 14:00 Uhr die Bühne auf dem Marktplatz in Düren bevölkert und den diesjährigen Straßenkarneval, Herz und Seele der fünften Jahreszeit in Düren, eröffnet.

Prinz Klaus I. (Funk) beantwortete im Vorfeld drei Fragen:
Wie ist der Funke übergesprungen, wann wurden Sie vom Karnevalsfieber gepackt?
„Wir haben schon von Kind an in unserer Heimatgemeinde gerne Karneval gefeiert. Mit 10 Jahren war ich Kinderprinz in Nörvenich. Ganz wichtig: Wir zwei haben uns an Karneval kennen gelernt.“

Ist das Karnevalsfieber ansteckend, und sind auch andere Familienmitglieder karnevalistisch aktiv?
„Ja, unser Sohn Niklas war 1998/1999 Kinderprinz in Eschweiler über Feld und anschließend einige Jahre Kinderpräsident  der KG Ahle Hoot. Mein Bruder Gerd begleitet seit vielen Jahren Karnevalsveranstaltungen als Alleinunterhalter, und meine Mutter Anni geht mit 84 Jahren noch bei Seniorenveranstaltungen in die Bütt.“

Im „zivilen Leben“ sind Sie Polizist. Verändert das den Blick auf Karneval?
„Wie bei vielen Veranstaltungen und Feiergelegenheiten ist das richtige Maß entscheidend!
Karneval wird bei uns auch als „Jecke Zick“ bezeichnet. Man darf und soll also ruhig mal aus dem Alltag ausbrechen –sich verkleiden, bunte Kostüme anziehen, jecke Lieder mitsingen und auch ein Bierchen trinken. Kurz gesagt, es soll Spaß machen – und das macht es aus privater und dienstlicher Sicht solange, wie man noch Herr seiner Sinne ist und das Miteinander genießen kann. Ich wünsche mir Veranstaltungen, an die ich gerne zurückdenke, weil die Musik gut war und wir Spaß hatten. Viele sind mit Freunden unterwegs, und da ist es möglich und sinnvoll, dass man gegenseitig etwas aufeinander aufpasst…“

Der Wunsch des Prinzen nach guter Musik und ungebremst guter Stimmung geht beim Auftakt des Dürener Straßenkarnevals, der von der Sparkasse Düren unterstützt wird, mit Sicherheit in Erfüllung, denn dafür sorgen auf dem Markt die „Bremsklötz“ sowie „Mi Hätz“, Peter Prumbach  und „Raderdoll“ mit Karnevalsliedern.

„Karneval ist erst dann richtig Karneval, wenn auch das Leben auf den Plätzen und Straßen der Kreisstadt Düren davon geprägt wird“, sagte Bürgermeister Paul Larue und dankte der Sparkasse Düren für die Unterstützung.

„Wir unterstützen vielfältig die unterschiedlichen Arten, Karneval auf die Straße zu bringen, Spaß an Kleinigkeiten zu haben und allen die Möglichkeit zum Mitschunkeln zu geben“, unterstrich Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Düren.

 

Offizielle Eröffnung des Straßenkarnevals in Düren

„Wievefastelovend en Düre“

am 08. Februar 2018

auf dem Marktplatz

Präsident: Wino Ulhas

 

11:11 Uhr                  Eröffnung des Straßenkarnevals mit Empfang des Prinzenpaares der Stadt Düren Jürgen I. und Melanie I. (Außem) und der Kinderprinzessin der Stadt Düren Vivian I. (Leymann) mit ihrem Gefolge

                                   sowie Begrüßung durch den Präsidenten Wino Ulhas

und Bürgermeister Paul Larue

 

11:30 Uhr                  Karnevalslieder mit „Mi Hätz“

 

11:50 Uhr                  Büttenredner „Der Lange“

                                                     

12:10 Uhr                  Musik mit der Mundartgruppe „Bremsklötz“

                                                      

12:30 Uhr                  Empfang der KG Wendene Seempött e. V. mit ihren Tollitäten

 

12:45 Uhr                  Karnevalshits mit „Raderdoll“

 

13:05 Uhr                  Empfang der KG Ahle Hoot 1950 e. V. aus Eschweiler über Feld mit ihren Tollitäten

 

13:20 Uhr                  Karnevalslieder mit Peter Prumbach