Düren (pm/pol) Am Dienstag wurden zwei Rollerfahrer buchstäblich aus dem Verkehr gezogen, weil sie ihre fahrbaren Untersätze manipuliert und auf unzulässige Höchstgeschwindigkeiten getrimmt hatten. Einem 35-jährigen Dürener wird zudem auch der Konsum von Drogen vorgeworfen.

 

Im Rahmen ihrer Verkehrssicherheitsarbeit wird die Dürener Polizei regelmäßig von Kolleginnen und Kollegen der Aachener Bereitschaftspolizei unterstützt. Deren Zusammenarbeit mit den hiesigen Beamten führte am Dienstag dazu, dass gegen einen 23-Jährigen aus Vettweiß ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Der junge Mann war auf der Euskirchener Straße unterwegs gewesen und von den Beamten angehalten worden. Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des von ihm geführten Zweirads ist eigentlich auf 45 km/h begrenzt. Eine Überprüfung des Kleinkraftrads auf dem Rollenprüfstand des Dürener Verkehrsdienstes ergab allerdings ein anderes Ergebnis, denn hiernach ließ sich das Gefährt auf 94 Stundenkilometer beschleunigen. Der Vettweißer erklärte, er selbst habe keinerlei technischen Veränderungen vorgenommen, sondern das Fahrzeug mit dieser Ausstattung erworben. Seiner Verantwortung für den Zustand des Zweirads kann er sich hierdurch allerdings nicht entziehen.

Ein 35-Jähriger aus Niederzier fiel den Polizisten auf, als er am Dienstagmittag mit seinem Mofa auf der Veldener Straße fuhr. Beachtlich hierbei war seine gefahrene Geschwindigkeit von etwa 45 Stundenkilometern, die somit deutlich über dem für ein Mofa maximal zulässigen Wert von 25 km/h lag. Die Mofaprüfbescheinigung, die der Niederzierer bei der Kontrolle vorweisen konnte, reichte somit nicht aus. Des Weiteren stand der Mann augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, so dass ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen werden musste. Das Führen des manipulierten Zweirads wurde ihm untersagt. Diese Maßnahmen waren dem 35-Jährigen allerdings nicht unbekannt, denn er war bereits in der Vergangenheit mehrfach wegen derartiger Verkehrsverstöße aufgefallen.