Düren: Skandal bei der Dürener Jobcom, ein Mitarbeiter der Arbeitsvermittlung soll durch fingierte Rechnungen rund 250.000 Euro erbeutet haben. Eine weitere Mitarbeiterin steht im Verdacht rund 40.000 Euro veruntreut zu haben.

Der Kreis Düren hat durch interne Kontrollen festgestellt, dass bei der job-com über einen Zeitraum von mehreren Jahren mittels fingierter Rechnungen Gelder in einer Gesamthöhe von rund 250.000 Euro veruntreut worden sind.

Die Taten wurden nach der Aufdeckung unverzüglich angezeigt, der tatverdächtige job-com-Mitarbeiter daraufhin verhaftet. Ihm wurde fristlos gekündigt.

Unabhängig von diesem Fall hat eine ehemalige Mitarbeiterin der job-com, die zuletzt bei einer kreisangehörigen Kommune unter anderem Aufgaben für das Kreissozialamt wahrgenommen hat, über mehrere Jahre Gelder in Höhe von rund 40.000 Euro veruntreut. Auch sie wurde unverzüglich nach Bekanntwerden der Taten angezeigt und fristlos entlassen. 

Der Kreis Düren arbeitet nun mit Nachdruck an einer weiteren Optimierung des internen Kontrollsystems, damit derartige Straftaten nach Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen werden können.