Düren: Eine 54 Jahre alte Frau aus Düren ist am Donnerstagnachmittag als Fahrerin eines Kleinkraftrades bei einem Unfall so schwer verletzt worden, dass sie zur stationären Behandlung

in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der getragene Helm erwies sich dabei zum einen als glücklicher Umstand aber auch als fragwürdig verkehrstauglich.

Kurz nach 14:00 Uhr beabsichtigte ein 19-jähriger PKW-Fahrer aus Linnich mit seinem Fahrzeug vom Parkplatz eines Verbrauchermarktes an der Arnoldsweilerstraße in den fließenden Verkehr einzufahren.

Aufgrund der am Straßenrand parkenden Fahrzeuge tatstete sich der junge Mann nach eigenen Angaben vorsichtig in den Einmündungsbereich hinein. Dabei übersah er aber dennoch die Fahrerin eines Kleinkraftrades, die in diesem Moment die Arnoldsweilerstraße in Richtung Hans-Brückmann-Straße befuhr. Als der PKW-Fahrer auf die Fahrbahn einfuhr, kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei die Zweiradfahrerin mit dem Kopf gegen die Karosserie des PKW schlug. Nach einer ersten Behandlung am Unfallort wurde sie mit einem Rettungswagen dem Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung zugeführt.

Der von der 54-Jährigen getragene Helm hat hier sicher schlimmere Folgen verhindert. Jedoch stellten die am Unfallort erschienenen Polizeibeamten auch fest, dass das Visier des Helms "blind" war und somit eine Sicht nur eingeschränkt ermöglichte. In wie weit dies auch mit zum Unfall beigetragen hat, bedarf der weiteren Aufklärung.