Düren: Anlagen installieren und warten, Leitungen und Anschlüsse verlegen oder Störungen beheben – das ist bei der SWD-Gruppe (Stadtwerke Düren und Leitungspartner) nicht nur Männersache. Zum Girls’Day stellt die SWD-Gruppe Sarah Haupt vor – ihre erste weibliche Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik. Die Unternehmen SWD und Leitungspartner unterstützten Frauen in der Technik und freuen sich über Bewerbungen auch für die Ausbildungsberufe Industriekaufmann (m/w), Informations- und Telekommunikations-Systemelektroniker (m/w) sowie Informatikkaufmann (m/w).

„Ob Elektroniker für Betriebstechnik oder Informations- und Telekommunikations-Systemelektroniker – wir freuen uns gerade in diesen von Männern dominierten Ausbildungsberufen über weibliche Nachwuchskräfte“, so die Ausbildungsleiterin der SWD-Gruppe Gisela Wilbertz. „Der Girls’Day ist eine gute Gelegenheit für junge Frauen, herauszufinden, ob sie sich nicht auch einen Berufseinstieg in einem technischen Bereich vorstellen können“, so Wilbertz weiter. Diesen Weg hat Sarah Haupt eingeschlagen: „Handwerklich begabt und technisch interessiert war ich schon immer. Nach einem Praktikum war endgültig klar, dass ich technisch orientiert arbeiten möchte“, sagt die erste Auszubildende zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei der SWD-Gruppe. „Schon beim Vorstellungsgespräch hatte ich ein gutes Gefühl. Alle waren offen für eine weibliche Auszubildende“, erzählt Sarah Haupt. „Das war nicht bei allen potentiellen Arbeitgebern so. Bei vielen war die Skepsis offensichtlich“, so die 18-jährige Fachabiturientin weiter. „Einen Frauenbonus gibt es bei uns allerdings nicht. Sarah Haupt hat uns von Anfang an mit ihren Qualifikationen überzeugt“, sagt Ausbildungsleiterin Gisela Wilbertz, die sich über weitere weibliche Unterstützung freut.

SWD-Gruppe bildet seit Jahren über den eigenen Bedarf aus
Als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet die SWD-Gruppe jedes Jahr jungen Menschen die Möglichkeit, ihren Wunschberuf zu erlernen. „Dabei bilden wir über unseren Bedarf aus, denn die Auszubildenden von heute sind unsere Fachkräfte von morgen“, erklärt SWD-Geschäftsführer Heinrich Klocke. „Weibliche Auszubildende sorgen für mehr Disziplin bei den männlichen Kollegen, sind besser organisiert und ziehen ihre Kollegen mit – davon können alle nur profitieren“, ergänzt der Geschäftsführer der Leitungspartner Cord Meyer. Das Know-how und die Erfahrung durch eine fundierte Ausbildung an die nächste Generation weiterzugeben, um damit auch die Zukunft der SWD-Gruppe und der Region zu sichern, ist Teil der gelebten Unternehmensphilosophie.