Kreis Düren: Karlheinz Eismar, Feuerwehrtechnischer Beamter des gehobenen Dienstes bei der Stadt Düren, ist der neue Kreisbrandmeister des Kreises Düren. Nach entsprechendem Kreistagsbeschluss überreichte Landrat Wolfgang Spelthahn dem 49-jährigen Kreuzauer jetzt die Bestellungsurkunde zum Ehrenbeamten auf Zeit.


Bestellung als Ehrenbeamter für sechs Jahre

Karlheinz Eismar tritt die Nachfolge des aus Altersgründen ausgeschiedenen Hans-Peter Herkenrath am 1. November 2015 an. Seine Amtszeit endet nach sechs Jahren am 31. Oktober 2021.
Abstimmung mit Wehrleitern und Bürgermeistern

Das Amt des Kreisbrandmeisters ist längst so zeitaufwändig und verantwortungsvoll geworden, dass die Wehrleiter der kreisangehörigen Kommunen einhellig der Auffassung waren, dass es nicht länger ehrenamtlich ausgeübt werden sollte. In Abstimmung mit den 15 Bürgermeistern wurde deshalb vereinbart, dass Karlheinz Eismar ab dem 1. November 2015 von seinem Arbeitgeber zum Kreis Düren abgeordnet wird. Am 1. August 2016 soll er dann in den Dienst des Kreises Düren wechseln, wo er eine freiwerdende Stelle im Amt für Bevölkerungsschutz besetzt. Zum hauptamtlichen Kreisbrandmeister soll Karlheinz Eismar ernannt werden, sobald die gesetzlichen Vorgaben dies ermöglichen. Das Feuerschutzhilfeleistungsgesetz ist zurzeit in der Überarbeitung und soll Anfang 2016 vom Düsseldorfer Landtag verabschiedet werden. Darin ist vorgesehen, dass die Kreistage künftig entscheiden, ob ein Kreisbrandmeister haupt- oder ehrenamtlich tätig sein soll. Der Kreisbrandmeister unterstützt den Landrat als Behördenleiter bei seiner Aufgabe, die freiwilligen Feuerwehren zu beaufsichtigen.
"Schlüsselstelle für die Sicherheit"

"Ich bin sehr froh, dass wir Karlheinz Eismar im besten Einvernehmen mit allen Beteiligten gewinnen konnten, denn das Amt des Kreisbrandmeisters ist eine Schlüsselstelle für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger im Kreis Düren", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn bei der Urkundenübergabe.