Düren: -Laache määt jesond- – unter diesem Motto feierte das Krankenhaus Düren jetzt die erste eigene Karnevalssitzung in der langen Geschichte der Klinik. Die Idee dahinter: Auch Menschen, die ausgerechnet an den Fastelovendstagen im Krankenhaus liegen, sollten ein wenig Karneval feiern können. Mit einem fast ausschließlich von eigenen Kräften getragenen Programm bot das närrische Krankenhaus im bunt geschmückten und gut gefüllten Café Santé Patienten und Besuchern über zwei Stunden gute Laune pur.
Organisiert und in weiten Teilen bestritten wurde der karnevalistische Nachmittag von den kaufmännischen Auszubildenden des Krankenhauses. „Für unsere Lehrlinge war das eine Team-Projektarbeit der etwas anderen Art – und ganz sicher eine wertvolle Erfahrung“, sagt Prokurist Hartmut Nesselrath, der den jungen Leuten bei den Planungen hilfreich zur Seite stand. Mit Carmen Engels und Marvin Reinartz als „Helene Fischer und Florian Silberzwiebel“ übernahmen auch zwei der jungen Leute mit viel Wortwitz die Moderation. Als „Greased Lightning“ wirbelten sieben „Azubinen“ zu „You´re the one that I want“ über die Bühne. Die musikalische Klammer um das Programm schuf das Trio „Scheef Tön“ aus der Verwaltung des Krankenhauses mit ihren kölschen Klassikern, die das Publikum fleißig mitsang. Der Ärztliche Direktor Dr. Bertram Barden trat nicht nur als „Chefarzt vom ahle Schlaach“ auf, sondern präsentierte auch noch spontan eine ärztliche Akrobatikgruppe aus seiner chirurgischen Klinik. Hohen Besuch bekam das Krankenhaus vom Dürener Prinzenpaar Gaby und Frank und von Kinderprinzessin Jana. „Et kleen Marieche“ (Celine Jakobs) und „E jewitz Käelche“ (André Nesselrath) bewiesen, dass sich das Krankenhaus um den karnevalistischen Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Und nachdem die „Callas vom Krankenhaus“ (Heike Laufer) herrlich über die Mannslüh hergezogen hatte, klang das Programm mit einem vielstimmigen „Bye, bye my love“ und großem Applaus des Publikums aus.