Düren: Die sagenhafte „Schnullerfee“ hat in der Stadt Düren jetzt ganz konkrete Unterstützung bekommen durch die „Schnullerbox“. Bürgermeister Paul Larue freute sich, gemeinsam mit dem Leiter des Bürgerbüros Hans-Jörg Feltes, Vertretern des Jugendamtes der Stadt Düren und Vertretern der Regionalen Initiative Dürener Zahnärzte die „Schnullerbox“ im Bürgerbüro offiziell zu eröffnen.
Angeregt durch einen Facebook-Vorschlag an Bürgermeister Paul Larue wurde das Konzept für die „Schnullerbox“ durch die Mitarbeiterinnen der Abteilung „Frühe Hilfen“ beim Jugendamt der Stadt Düren erarbeitet.
Die dort tätigen Familienkinderkrankenschwestern der Frühen Elternhilfe Düren, Natalie Dahmen und Tanja Deldicque, können Eltern bei Fragen zu Schnullern und zur Entwöhnung vom Schnuller, die langsam aber stetig erfolgen sollte, bereits frühzeitig beraten.
Außerdem können Eltern nun mit ihren Kindern an der „Schnullerbox“ ausdrücklich Abschied vom Schnuller nehmen. Diese steht im Bürgerbüro der Stadt Düren und ist zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich. Dort finden die Eltern auch alle notwendigen Informationen rund um das Projekt. Das Kind kann seinen Schnuller eigenständig in die dafür vorgesehene Box werfen. Als Belohnung für den erfolgreichen Abschied vom Schnuller besteht die Möglichkeit, nach dem Ausfüllen einer entsprechenden Postkarte, an einem „Schnullerboxtreffen“ teilzunehmen. Diese finden ca. vierteljährlich statt. Dort bekommen die Kinder, die Abschied vom ihrem Schnuller genommen haben, einen kleinen Rucksack überreicht.
Durch die Unterstützung der Regionalen Initiative Dürener Zahnärzte, die als Kooperationspartner für dieses Projekt gewonnen werden konnten, ist der Rucksack mit einem Zahnpflege-Set und einem Kuscheltier gefüllt. Für die Eltern wird bei diesem Treffen weitergehendes Informationsmaterial zu den Frühen Hilfen und zur Zahnpflege bereitgehalten. Das Projekt „Schnullerbox“ wird zusätzlich aus Mitteln der Bundesinitiative Frühe Hilfen finanziert.