Düren: Vorsitzender Otto Böhr und weitere Mitglieder der „Fotografischen Gesellschaft 1925 e.V.“ überreichten dem Sozialamt der Stadt Düren einen Scheck in Höhe von 1070 Euro im Dürener Rathaus.

Anlässlich des 90-jährigen Bestehens der „Fotografischen Gesellschaft 1925 e.V:“ gab es auf Schloss Burgau eine große Ausstellung. Einige der dort gezeigten Fotos konnten zu einem Gesamtbetrag von 1070 Euro verkauft werden. Um die Flüchtlingshilfe der Stadt Düren zu unterstützen, stellten die Fotografen diesen gesamten Erlös dem Sozialamt der Stadt zur Verfügung. Wolfgang Nolden, stellvertretender Leiter des Sozialamtes, betonte, dass die Hilfe dringend benötigt wird.

„Es gibt Geburtstagskinder, die sich nicht beschenken lassen, sondern selber schenken.“, würdigte Bürgermeister Paul Larue die bemerkenswerte Geste der Fotografischen Gesellschaft. Er verdeutlichte, wie wichtig jegliche Unterstützung ist, um den Flüchtlingen eine ausreichende Hilfe zu gewährleisten und wichtige Maßnahmen umsetzen zu können. Inzwischen sind weitere 150 Flüchtlinge in Düren angekommen, die zunächst in der Turnhalle der Dürener Cornetzhofschule und in einem Großzelt untergebracht wurden. Die Flüchtlinge werden vom Land an die einzelnen Kommunen weitergeleitet, für die die hohe Anzahl der Flüchtlinge eine enorme Herausforderung darstellt.


„Seit 2011 verdoppelte sich der Zulauf an Flüchtlingen.“, berichtete Wolfgang Nolden. Dennoch ist er fest davon überzeugt, diese große Herausforderung zu bewältigen.
Zu den weiteren Maßnahmen der Flüchtlingshilfe zählen Sprachkurse in Deutsch und die Integration der Betroffenen. Abschließend bedankten sich Larue und Nolden nochmals bei den Vertretern der „Fotografischen Gesellschaft 1925 e.V.“ und zogen das Fazit, dass der Spendenbetrag eine große Hilfe für die alltägliche Arbeit mit den Flüchtlingen sei.