Kreis Düren / Rureifel: Am vergangenen Wochenende führte die Polizei Düren erneut zahlreiche Kontrollen durch. Zwar fielen in der Summe weniger Verkehrsdelinquenten auf als noch bei den Kontrollen in der 26. Kalenderwoche. Dennoch bleibt jeder Verstoß ein Verstoß zu viel.

51 Maßnahmen waren es, die die Beamten am Sonntagabend verbuchten. Dazu zählten sowohl Verwarngelder, als auch Ordnungswidrigkeitenanzeigen, die sich neben Motorradfahrern auch gegen Autofahrer richteten.

So waren es am Ende 18 von 37 kontrollierten Kradfahrern, die belangt wurden: neun von ihnen wegen überhöhter Geschwindigkeit und neun wegen unerlaubten Überholens. Dabei erhielten alle, die verbotswidrig an anderen Verkehrsteilnehmern vorbei gerast waren, eine Anzeige. Sie erwartet nun ein empfindliches Bußgeld. Bei denen, die den Killer Nr. 1 herausgefordert hatten, waren es nur vier, deren personenbezogene Daten für eine Anzeigenfertigung aufgenommen wurden. Fünf bezahlten ihr Verwarngeld direkt vor Ort.

Erschreckend war auch die Anzahl von 33 Pkw, die mit überhöhter Geschwindigkeit gestoppt wurden. Den Gipfel bildete dabei ein Delinquent, der mit 103 Stundenkilometern bei erlaubten 70 km/h gemessen wurde. Ihn, sowie drei weitere Autofahrer, erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die 29 anderen Pkw-Führer beglichen ihren Fehler mit einem Verwarngeld direkt im Rahmen der Kontrolle.

Somit steht eines fest: der Kontrolldruck, den die Polizei in ganz NRW erzeugt, ist nicht nur berechtigt, sondern auch wichtig. Nach wie vor scheint es Verkehrsteilnehmer zu geben, in deren Köpfen noch kein Umdenken stattgefunden hat. Das gilt es zu ändern!