Kreis Düren: Früher oder später erreicht das Thema Pflege jeden, zumal in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Während 2011 im Kreis Düren knapp 10.500 Menschen pflegebedürftig waren, soll deren Zahl laut der Landesstatistikbehörde IT NRW bis 2030 um ein Drittel zunehmen.
Pflegelotsinnen und Pflegeordner
Manchmal nimmt die Pflegebedürftigkeit von Menschen schleichend zu, manchmal ergibt sie sich schlagartig. In beiden Fällen ist es sinnvoll, sich gründlich zu informieren. Der Kreis Düren hat sein Unterstützungsangebot ausgeweitet. Zusätzlich zu seiner Pflegeberatungsstelle im Kreishaus und der laufenden Vortragsreihe "Pflege zu Hause" gibt es nun zwei Pflegelotsinnen und den Pflegeordner "Hand in Hand".
"Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben. Wir unterstützen das mit unserem erweiterten Beratungsangebot", sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Pflegelotsinnen sind Maria Franken und Marie-Luise Pelzer. Die Mitarbeiterinnen der Pflegeberatungsstelle stehen kurzfristig für Beratungen von Bürgern zur Verfügung und unterstützen sie im Akutfall.
Allgemeine und regionale Informationen
Der Pflegeordner informiert über Grundlegendes: "Gesetzliche und allgemeine Grundlagen", "Vorsorge und Betreuung", "Hilfen im Kreis Düren", "Informationen zur häuslichen Pflege", "Private Pflegeberatung" und "Eigene Unterlagen" lauten die Kapitelüberschriften. Zahlreiche Broschüren des Bundesgesundheitsministeriums enthalten generelle Informationen. Der Senioren- sowie der Demenzwegweiser des Kreises Düren warten mit vielen Ansprechpartnern und Unterstützungsangeboten in der Region auf.
Anprechpartnerinnen im Kreishaus Düren
Erstellt wurde der Pflegeordner von Jutta Bensberg-Horn aus der Projektstelle "Ambulant vor stationär" in Zusammenarbeit mit der Pflegeberatungsstelle und der Masterstudentin Carolin Möller. Der Ordner ist nach persönlicher Beratung im Kreishaus erhältlich. Kontakt: Maria Franken (02421/22-1519,