Düren: Bereits am Montagvormittag kam es zu einem Überfall auf ein Geldinstitut in der Zehnthofstraße. Ein männlicher Einzeltäter entkam dabei unerkannt. Die Polizei fahndet nach dem Dieb und bittet Zeugen um Hinweise.

Der Fremde betrat gegen 09:15 Uhr die Filiale und legte einer Kassiererin einen Zettel auf den Tresen. Dabei hielt er einen, einer Schusswaffe ähnelnden, Gegenstand in der Hand. Als die Dame hinter dem Schalter den Überfall erkannte, händigte sie ihm Bargeld aus.

Der Täter steckte das Geld in eine mitgeführte Tasche und rannte aus der Bank. Ein weiterer Angestellter löste umgehend den Alarm aus. Dennoch entkam der Mann unerkannt. Zu Fuß flüchtete er durch die Passage am Rathaus in Richtung der Wilhelmstraße.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Bislang blieb diese ohne Erfolg. Gesucht wird nach einer männlichen Person, die wie folgt beschrieben werden kann:

20 bis 30 Jahre alt, circa 170 bis 175 cm groß, drahtige Statur.

Zur Tatzeit trug der Unbekannte Turnschuhe, eine blaue Jeans, eine grüne Jacke und eine weiße Wollmütze. Sein braunes Gesicht verbarg er hinter einem Verband. Diesen hatte er -ähnlich einem Kopfverband- gänzlich um das Gesicht gewickelt. Zudem führte er eine Farbrolle und einen Farbbehälter mit sich. Mit einem Tuch abgedeckt, erweckten die Gegenstände den Anschein einer Schusswaffe.

Hinweise jeglicher Art nimmt die Polizei jederzeit unter dem Polizeiruf 110 entgegen. Sie fragt: Wer hat den Mann vor, während oder nach der Tat gesehen und kann Hinweise auf seine Identität geben?

Vor Ort sicherte die Kriminalpolizei zahlreiche Spuren. So ließ der Täter nicht nur den Zettel mit seiner Forderung zurück, sondern auch seine vermeintliche Schusswaffe. Die Geschädigte erhielt seitens ihres Arbeitgebers eine entsprechende Betreuung.