Kreis Düren: Nach 43 aktiven Jahren in der Feuerwehr lässt Hans-Peter Herkenrath es künftig ruhiger angehen. Mit Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren wechselte er nicht nur in die Ehrenabteilung der Heimbacher Feuerwehr, die er 18 Jahre geführt hat, sondern beendete jetzt auch sein ehrenamtliches Engagement als Kreisbrandmeister.
Gesamtverantwortung seit Juni 2012
2009 hatte Hans-Peter Herkenrath zunächst das Amt des stellvertretenden Kreisbrandmeisters übernommen. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Kreisbrandmeisters Hans-Jürgen Wolfram rückte der Heimbacher im Juni 2012 nach und trug seitdem die Gesamtverantwortung für die Feuerwehr im Kreis Düren.
Familiäre Teamleistung gewürdigt
Landrat Wolfgang Spelthahn überreichte dem 60-Jährigen jetzt zum Abschied eine Dankesurkunde im Namen aller Menschen im Kreis Düren und ein Otmar-Alt-Bild als Präsent. "Die Feuerwehr genießt - wie die Polizei - hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. Doch es ist sehr anspruchsvoll, immer einsatzbereit zu sein und dann auch noch die Verantwortung für die gesamte Feuerwehr zu tragen", würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn das ehrenamtliche Engagement Hans-Peter Herkenrath. Bei dessen Ehefrau Hannelore bedankte er sich mit einem Blumenstrauß für die geschlossene Teamleistung: "Ohne familiären Rückhalt kann man ein solch zeitaufwändiges Amt nicht ausüben." Hans-Peter Herkenrath bedankte sich seinerseits für die stets konstruktive Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Düren, insbesondere mit dem für Amt für Bevölkerungsschutz.
Im Ruhestand auf Schusters Rappen unterwegs
Nach über vier Jahrzehnten im Dienste der Allgemeinheit und dem endgültigen Wechsel in den Ruhestand ist Hans-Peter Herkenrath künftig ganz Herr seiner Zeit. Die will er verstärkt mit seiner Frau auf Wanderschaft verbringen. Konkret: auf den Pilgerwegen in Richtung Santiago de Compostela. Nicht nur dabei wünschten Landrat Wolfgang Spelthahn, Dezernent Peter Kaptain und Amtsleiter Ralf Butz ihnen alles Gute.