Düren: Am Donnerstagmorgen ist es am Bahnhof in Düren zu einem größeren Rettungsdienst Einsatz gekommen. Mehrere Personen mussten Medizinisch versorgt werden.

Gegen kurz nach 9 Uhr am Morgen, ist es auf dem Bahnsteig „1“ zu einem Personenunfall gekommen. Ein älterer Herr, hatte sich vor einem durchfahrenden Güterzug geworfen. Diesen Vorgang mussten bedingt das, die Bahnsteige gut mit Reisenden gefüllt waren, viele Menschen mit ansehen.

Das führte neben dem üblichen Szenario im weiteren Verlauf zu einem Rettungsdienstlichen Großeinsatz. Viele Menschen standen unter Schock und mussten Rettungsdienstlich versorgt werden. Auch ein Notfallseelsorger Team kam zum Einsatz.

Diverse Betroffene wurden zur LVR Klinik gebracht und dort dementsprechend betreut und behandelt.

Für diesen Einsatz wurde der Bahnhofsvorplatz gesperrt und zum Rettungsmittelhalteplatz umfunktioniert. Rettungswagen aus dem gesamten Kreisgebiet wurden zum Einsatz gebracht. Die DRK Ortsgruppe Schlich war mit einem Einsatzleitwagen ebenfalls im Einsatz.

Der Dürener Medical Service war mit mehreren Einsatzkräften im Einsatz. Reisende die nicht in Behandlung oder seelsorgerische Betreuung mussten wurden betreut und mit Warmgetränken versorgt.

Weiterhin wurden Rollstuhltaxen für mobilitätseingeschränkte Personen bestellt um eine weiterfahrt zu ermöglichen. Für alle anderen Reisenden wurde ein Busnotverkehr seitens der DB eingerichtet.

Der Einsatzleiter Medical Service stand in ständig Kontakt mit den Mitarbeitern der DB Regio Notdienstes und konnte somit jederzeit gezielte Informationen an die Helfer sowie die Reisende zum weiteren Verlauf geben.

Es wurden insgesamt zwei Betreuungsstellen eingerichtet. Eine mit Warmgetränken am ZOB sowie eine weitere am Haupteingang des Bahnhof Düren.

Insgesamt wurden ca. 400 Personen, die keiner Rettungsdienstlichen Behandlung unterzogen werden mussten, im Rahmen der Notdienstreisendenbetreuung betreut.

Nach drei Stunden wurde der Einsatz beendet.