Düren: Die Mitglieder im Bund der Vertriebenen (BdV) wissen aus eigener Erfahrung, was es heißt, die Heimat zu verlieren, als Flüchtling in einer fremden Stadt neu anzufangen.
Deshalb fühlten sich die Vertreter der Landsmannschaften Ost- & Westpreußen sowie Nieder- & Oberschlesien in Düren unmittelbar angesprochen, als Bürgermeister Paul Larue beim Neujahrsempfang auf Schloss Burgau darauf hinwies, dass die Aufnahme der ständig wachsenden Zahl an Flüchtlingen in der Rurstadt eine große Aufgabe für die Stadt bedeutet, die nur gelingen kann, wenn alle Bürgerinnen und Bürger den Flüchtlingen aufgeschlossen begegnen.
Spontan entschlossen sie sich, 500 Euro für Flüchtlingskinder in Düren zu spenden.„Wir wollten damit auch ein Zeichen setzen“, betonen die Vorsitzenden Manfred Barsuhn und Ursula Kluge, die bei BdV-Geschäftsführerin Gerda Wornowski sofort Unterstützung fanden. „Die Flüchtlingskinder tragen die größte Last“, sagen sie und erklären: „Alle Flüchtlinge und Vertriebene auf der Welt vereint der Spruch von Agnes Miegel: ‚Lehrtest mich täglich, nichts als den Hass zu hassen.‘ “Bürgermeister Paul Larue freute sich sehr über die spontane Geste der Solidarität. Die Spende, die Bürgermeister Paul Larue entgegennahm, wird vom Sozialamt der Stadt für die Umsetzung des Betreuungskonzeptes für Flüchtlingsfamilien verwendet.