Linnich: Aus derzeit unbekannter Ursache prallte am Dienstagabend ein Wagen in der Nähe der Ortschaft Körrenzig gegen einen Baum. Fahrer und Hund wurden verletzt. Vorbildliche Helfer taten, was möglich war.

Um 19:25 Uhr befuhr ein 61 Jahre alter Linnicher mit seinem Pkw die Bundesstraße 57 von Linnich nach Körrenzig. Auf freier Strecke kam er dann ungebremst nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Durch den heftigen Zusammenstoß wurde das Fahrzeug um 180 Grad gedreht und kam in der abschüssigen Böschung zum Stillstand. Die Ursache für den Unfall ist derzeit noch nicht bekannt und wird durch die Polizei ermittelt.

Ein 17 Jahre alter Radfahrer, der unfreiwillig Zeuge des Geschehens geworden war, tat anschließend was ihm möglich war. Mit einer Taschenlampe machte er andere Verkehrsteilnehmer auf den Unfall aufmerksam und holte so Helfer hinzu. Der Unfallfahrer war nicht ansprechbar und hatte offenbar das Bewusstsein verloren. Der junge Linnicher verständigte über Telefon eilig den Rettungsdienst, wodurch er wertvolle Zeit gewann; Zeit, die anschließend durch einen weiteren Ersthelfer und den hinzu kommenden Notarzt zur Durchführung lebenserhaltener Maßnahmen genutzt wurde. Der Schwerverletzte musste zur stationären Weiterbehandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Für den im Fahrzeug mitfahrenden Hund wurde eine Tierärztin zur Unfallstelle beordert. Der sichtlich verstörte Vierbeiner wurde anschließend mit Hilfe der Feuerwehr in eine Tierklinik gebracht.

Wertvolle Hilfe im Rahmen der Unfallaufnahme und auch bei der späteren Reinigung der Fahrbahn leistete die örtliche Feuerwehr.

Den total beschädigten Wagen holte ein Abschleppdienst von der Unfallstelle. Die Gesamtschadenshöhe wird auf mindestens 3000 Euro geschätzt.