Düren /Nörvenich: Am Sonntagmorgen, gegen 04.40 Uhr, befuhr ein 30-jähriger Mann aus Süddeutschland mit seinem Pkw die Eggersheimer Straße in Nörvenich - Irresheim. Beim Wenden seines Fahrzeuges auf der Fahrbahn setze er auf einer Begrenzungsmauer auf, so dass sein Pkw nicht mehr fahrbereit war.
Nachdem er seinen Vater zur Unfallstelle gerufen hatte, versuchten beide das Auto von der Begrenzungsmauer zu ziehen. Beim Herabsetzen des Fahrzeuges geriet der Vater mit seinem Fuß unter den Reifen und verletzte sich hierbei so schwer, dass er mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt werden musste. Die informierte Polizei stellte am Unfallort fest, dass der Fahrzeugführer erheblich Alkohol konsumiert hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.
Am frühen Sonntagmorgen machte eine 46-jährige Autofahrerin eine Streifenwagenbesatzung auf sich aufmerksam, als sie auf der Fritz-Erler-Straße in Düren zunächst mit ihrem Fahrzeug aus einer Parklücke ausparkte, die Straße ein Stück befuhr, um dann bei einem plötzlichen Wendemanöver über einen Gehweg ein Verkehrszeichen zu beschädigen. Ohne sich weiter um den entstandenen Schaden zu kümmern, entfernte sie sich auf der Fritz-Erler-Straße in Schlangenlinien fahrend in Richtung Paradiesstraße. Trotz eingeschaltetem Blaulicht zeigte die Fahrerin des Pkw zunächst keine Reaktion. Erst auf mehrere Durchsagen über den Außenlautsprecher hielt die Frau schließlich ihr Fahrzeug auf der Paradiesstraße an. Die Beamten trafen auf eine völlig betrunkene Fahrzeugführerin. Sie konnte sich an den gerade geschehenen Unfall angeblich nicht erinnern. Die Entnahme einer Blutprobe, die Beschlagnahme des Führerscheines, sowie die Fertigung einer Unfallanzeige waren die Folgen der Trunkenheitsfahrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.