Düren: Zahlreiche Menschen aus vielen Ländern, Kulturen und Religionen suchen Zuflucht bei uns. Wir wollen sie gastfreundlich aufnehmen und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnen. Ich danke allen Dürenerinnen und Dürenern, die sich für Flüchtlinge in unserer Stadt engagieren. Die Herausforderungen werden im neuen Jahr noch wachsen.



Notwendig ist auch die Fortsetzung unseres erfolgreichen Projektes gegen Kinderarmut. Hier konnten durch breite Unterstützung Lebenschancen verbessert werden. Weitere Schwerpunkte in der Kinder- und Jugendhilfe werden der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen und die Schulsozialarbeit sein. Im Schulbereich sind wir mit der Gebäudesanierung weit fortgeschritten, die Erneuerung auch der sanitären Anlagen geht gut voran.

Ein bedeutender Schritt wird die Wiedereröffnung unseres Rathauses sein. Mehr Bürger-Service, zeitgemäße Arbeitsplätze und erhebliche Energieeinsparung sind die Hauptstichworte bei dieser grundlegenden Erneuerung. Stolz dürfen wir auch darauf sein, als eine der ersten Städte in Deutschland zu den Modellkommunen für E-Government zu gehören. Dies bedeutet, dass wir immer mehr Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger online 24 Stunden täglich bereitstellen. Daneben bleiben wir natürlich im Bürgerbüro und in allen anderen Verwaltungsbereichen persönlich ansprechbar und stehen für Beratung und Hilfe zur Verfügung.

Das Stadtzentrum soll mehr und mehr wieder ein Wohnort für Menschen aller Generationen werden. Dazu bietet sich unsere Innenstadt der kurzen Wege mit ihrem umfassenden Waren- und Dienstleistungsangebot an. Nicht zuletzt mit hochwertigen Wohnungen wollen wir Akzente setzen. Dafür hat der Masterplan wichtige Perspektiven eröffnet, sowohl für die Ertüchtigung der Immobilien der 50er Jahre, als auch für Neubauten auf Brachflächen. Dazu gehört das Stadthallen-Areal, für das sich in Zusammenarbeit mit dem Kreis Düren neue Möglichkeiten eröffnen.

2015 wird in Düren auch das „Jahr des Papiers“ werden. Eine Ausstellungsserie unserer Museen wird die Vielfalt und die Potenziale dieses faszinierenden Produkts und Materials, das wie kein anderes mit unserer Wirtschaftsgeschichte verbunden ist, herausstellen. Deshalb ist es wichtig und richtig, das Papiermuseum neu zu konzipieren und ihm eine attraktive neue Architektur zu geben.

Wirtschaftlich gilt es, weitere Industrie- und Gewerbeflächen zu erschließen und Dürener Standortvorteile zu nutzen, beispielsweise in der Gesundheitswirtschaft und bei der Logistik. Daneben ist und bleibt die Bestandspflege für die hiesigen Unternehmen ein wesentliches Element unserer Wirtschaftsförderung.

Für alle Bereiche – vom Sozialwesen bis zur Wirtschaftsstruktur – gilt: Stadtentwicklung ist Gemeinschaftsaufgabe! Düren hat viel Potenzial. Unsere Stadt lebt allerdings wesentlich davon, dass sich ihre Bürgerinnen und Bürger mit ihr identifizieren und an ihrer Entwicklung mitarbeiten. Fahren wir darin gemeinsam fort!

Gottes Segen, Gesundheit und Zufriedenheit Ihnen allen im Jahr 2015!

Ihr

Paul Larue
Bürgermeister