Düren: Wenn Bürgermeister Paul Larue die Weihnachtspost der Stadt Düren verschickt, hat er immer Karten mit originelle Motiven zur Hand, jede einzelne ein Unikat. 1100 Karten sind es dieses Jahr, die von Kindern aus 15 Schulen gestaltet wurden. Koordinator und Organisator der Aktion ist die Dürener Arbeitsgemeinschaft des Kinderhilfswerks „terre des hommes“, vertreten durch Frauke Weißenborn und Reinhilde Fritzen.
Die Stadt Düren erwirbt die einzigartigen Karten, der Erlös geht an Projekte von „terre des hommes“. Die Gestalter der diesjährigen Weihnachtskartenaktion sind Schülerinnen und Schüler der Realschule Bretzelnweg, der Paul-Gerhardt-Grundschule, der Grundschule Lendersdorf-Niederau (Lenie), der Martin-Luther-Grundschule, der Goltsteinschule, der Südschule, der Grundschule Gürzenich, der Grundschulen St. Bonifatius, St. Joachim, Mutter Teresa, Merken und Derichsweiler, der Heinrich-Böll-Gesamtschule, des Gymnasiums am Wirteltor und der St. Angela-Schule.
Bürgermeister Paul Larue bedankte sich bei einer Abordnung von Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen stellvertretend für alle kleinen und großen Künstlerinnen und Künstlern, die bei der diesjährigen Aktion mitgemacht haben, für ihre Mühe bei der Gestaltung: Krippen, Sterne, Glocken, mal gemalt, mal aus Servietten aufgeklebt – jede Schule hat mit eigenen Ideen zur Vielfalt beigetragen. „Das ist nicht langweilig. Jede Karte ist für sich ein Einzelstück“, lobte Paul Larue. „Ich sehe mit jede Karte an, weil ich sie alle beschreibe“, sagte er und freute sich, dass die gute Zusammenarbeit in der Aktion vor Weihnachten zwischen Schulen, „terre des hommes“ und Stadt nun schon seit nahezu 20 Jahren gut funktioniert.
„Nicht nur die Empfänger freuen sich über eure Karten“, versprach Frauke Weißenborn den Kindern, „sondern auch das Kinderhilfswerk.“ Sie erzählte, wofür das Geld, dass die Stadt Düren für die Karten spendet, verwendet wird: „Das internationale Kinderhilfswerk „terre des hommes“ kümmert sich besonders um Kinder.“ Das Geld für die Karten wird verwendet für Kleidung, Medikament, beheizte Räume zum Spielen, Malen, für medizinische Betreuung von Flüchtlingskindern aus Syrien und dem Irak in Flüchtlingslagern und Unterkünften in Jordanien.