Aldenhoven/Düren: Am Sonntagabend und am frühen Montagmorgen zog die Polizei wieder berauschte Autofahrer aus dem Verkehr.

Um 21:10 Uhr war eine Funkstreifenbesatzung in Aldenhoven auf eine Pkw-besatzung aufmerksam geworden, die von der Industriestraße auf die L 136 in Richtung Schleiden unterwegs war. Nur widerwillig und verzögert befolgte der 29 Jahre alte Fahrer aus Aachen die Anhaltesignale, fuhr dann aber doch rechts ran. Er und sein Beifahrer, ein 21-Jähriger ebenfalls aus Aachen, standen merklich unter Drogeneinfluss. Während sein Mitfahrer gleich einräumte "gekifft" zu haben, zierte der Fahrer sich. Erst nachdem aus seiner Bekleidung Döschen mit Restanhaftungen von vermutlich Amphetamin hervor geholt wurden und ein Drogentest entsprechend positiv reagiert hatte, räumte auch er ein, "einige Nasen gezogen zu haben". Im Auftrag der Polizei entnahm ein Arzt dem Delinquenten eine Blutprobe zu Beweiszwecken. Die Weiterfahrt wurde natürlich untersagt. Das Ermittlungsverfahren dauert an.

Gegen 06:45 Uhr wurde am Montagmorgen ein 60 Jahre alter Autofahrer aus Düren im Stadtteil Arnoldsweiler auf der Cormeillesstraße angehalten und überprüft. Der Fahrer roch deutlich nach Alkohol, meinte aber verharmlosend, er habe am Vorabend "ein Stubbi getrunken".

Der hohe Testwert von 1,34 Promille in der Atemluft des Beschuldigten deutet jedoch an, dass es erheblich mehr an Alkohol gewesen sein muss. Die akuten Folgen: Blutentnahme auf der Wache, Sicherstellung des Führerscheins und Einleitung eines Strafverfahrens.