Düren: Eine durchweg positive Bilanz ziehen die Organisatoren und Veranstalter der Aktion „Kochen wie vor 100 Jahren“ beim diesjährigen Dürener Stadtfest.

Ein Jahr lang haben alle Abteilungen des Dürener Kulturbetriebes und Mitglieder des Dürener Stadtmuseums Projekte erarbeitet, die sich mit Themen rund um den Ersten Weltkrieg beschäftigen.Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde auch die Aktion „Kochen wie vor 100 Jahren“ geplant und vorbereitet. Auf dem Stand des Stadtmuseums beim Stadtfest luden beide Institutionen die Besucherinnen und Besucher zu kleinen Imbissen ein, die vor 100 Jahren im Alltag gekocht wurden und die heutzutage weitgehend unbekannt sind. Alle Rezepte lagen auch in schriftlicher Form vor und konnten kostenlos mitgenommen werden.

Neben kulinarischen Angeboten gab es auch Nahrung für den Geist und die Erinnerung: Von zahlreichen engagierten ehrenamtlichen Kräften wurde die Geschichte Dürens vor dem ersten Weltkrieg einem interessierten Publikum erläutert. Ein selbstgebautes Modell des alten Stadtkerns trug dazu bei, die Geschichte Dürens anschaulich und nachvollziehbar zu erzählen. Es gab zahlreiche angeregte Gespräche, und viele der Besucherinnen und Besucher erinnerten sich mit frohem Herzen an ihre Kindheitserlebnisse in Düren.

Stadtmuseum und Kulturbetrieb weisen darauf hin, dass in den letzten drei Monaten des Gedenkjahres noch weitere Veranstaltungen angeboten werden. Dies sind die Eröffnung der Ausstellung „1914 - mitten in Europa“ im Stadtmuseum am 18.10., die Lesung der Vorlesepaten der Stadtbücherei Düren zum Thema „Feldpostbriefe - Nachrichten von der Front am 22.10., die kostenlosen Kochkurse der Volkshochschule „Kochen wie vor 100 Jahren“ ab dem 25.10., der Vortrag „Düren - Heimatfront im ersten Weltkrieg“ von Bernd Hahne M.A. im Stadtmuseum am 06.11. und die Aktion der Schülerinnen der St. Angela Schule, die zeitgenössische Texte von Jugendlichen lesen werden am 20.11. ebenfalls im Stadtmuseum.

Alle diese Angebote werden durch die großzügige Unterstützung der Sparkasse Düren für die Besucherinnen und Besucher sowie für die Teilnehmenden entgeltfrei angeboten.