Langerwehe: Bei der Feuerwehr Langerwehe ist ein neues Zeitalter angebrochen, zumindest, wenn man die Kommunikationstechnik betrachtet. Insgesamt rund 70.000 EUR hat die Gemeinde Langerwehe in den letzten beiden Jahren investiert, um ihre Feuerwehr fit für den Digitalfunk zu machen.

Mit dem Geld konnten neben der Einsatzzentrale im Langerweher Gerätehaus alle Fahrzeuge der Feuerwehr mit fest eingebauten digitalen Funkgeräten ausgestattet werden. Darüber hinaus wurde jedes Großfahrzeug mit einem tragbaren digitalen Funkgerät ausgestattet, um so zum Bespiel an größeren Einsatzstellen die Kommunikation der Führungskräfte untereinander sicherstellen zu können.

Nachdem in den vergangenen Monaten in den einzelnen Löschgruppen diverse theoretische und praktische Schulungen durchgeführt wurden, konnten Bürgermeister Heinrich Göbbels und die Wehrleitung nun das Signal zum Umschalten geben. Ab sofort wickelt die Feuerwehr Langerwehe – als eine der ersten Feuerwehren im Kreis Düren – Ihren kompletten Fahrzeugfunk im digitalen Funknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ab.

Das von Bund und Land zur Verfügung gestellte digitale Funknetz gilt als abhörsicher und bietet den Nutzern viele neue Möglichkeiten im Vergleich zu bisherigen analogen Funktechnik. Außerdem ist die Netzabdeckung deutlich besser als bisher. So ist jetzt im digitalen Funknetz zum Beispiel das gesamte Schönthal bis hin nach Schevenhütte ausreichend versorgt. Das war im analogen Netz nicht gegeben.

In einigen Jahren wird das alte Netz nicht mehr zur Verfügung stehen, so dass der Wechsel auf das neue System für die Feuerwehr dann alternativlos ist. Da ein Mischbetrieb der alten und neuen Technik aber nicht sinnvoll möglich ist, hat man sich in Langerwehe dafür entschieden. möglichst schnell auf die neue Technik umzustellen.

Zuletzt hob Bürgermeister Heinrich Göbbels die gute Kooperation zwischen der Wehrleitung bzw. der gesamten Feuerwehr der Gemeinde Langerwehe hervor, die letztendlich dazu beigetragen hat, diese sinnvolle Investition in die Zukunft schnellstmöglichst zu realisieren.